[fzs-PM] BAföG-Reform für die Zukunft, nicht in der Zukunft
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Di Mai 27 14:51:40 CEST 2014
/Pressemitteilung des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs
(freier zusammenschluss von studentInnenschaften)//e.V.
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**BAföG-Reform für die Zukunft, nicht in der Zukunft*
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V fordert
anlässlich der undurchsichtigen Absichtsbekundungen zur BAföG-Reform
Bund und Länder auf, zügig umfassende Verbesserungen zu beschließen und
umzusetzen.
Dazu*Katharina Mahrt*, Vorstand des fzs:
"Die heutige Ankündigung besagt in erster Linie, dass die seit Jahren
überfällige BAföG-Reform erneut verschoben wird. Was verbessert werden
soll, bleibt dazu weiter völlig unklar. Die vagen Absichtsbekundungen
der Großen Koalition sind sehr enttäuschend und es ist erschütternd,
dass die Reform erst zum Wintersemester 2016/17 angestrebt wird. Seit
der letzten BAföG-Erhöhung werden bis dahin sechs Jahre vergangen sein.
Eine ganze Studierendengeneration hat dann zwischen Studienbeginn und
Studienende bei stetig steigenden Lebenshaltungskosten niemals eine
BAföG - Erhöhung, geschweige denn eine Reform, gesehen.
Die BAföG-Reform ist ein Projekt für die Zukunft, kein Projekt in der
Zukunft. Es gibt keinen Grund, warum die Studierenden selbst auf die
notwendigsten Anpassungen noch zwei weitere Jahre warten müssen: Die
Förderungslücke zwischen Bachelor und Master muss geschlossen, die
Förderung muss von der Regelstudienzeit gelöst, als elternunabhängig
Vollzuschuss gezahlt und automatisch an die realen Lebenshaltungskosten
angeglichen werden."
*Jan Cloppenburg*, ebenfalls Vorstand des fzs, ergänzt:
"Die Bundesländer haben damit ab kommenden Jahr 1,17 Milliarden Euro
mehr zur Verfügung, die dringend in die vielerorts marode Lehre
investiert werden müssen. Dieses Geld darf nicht aus dem Bildungsbereich
abgezogen werden, sondern der aktuelle Flächenbrand der
Hochschulkürzungen muss schnell gelöscht werden. Die Grundhaushalte der
Hochschulen, aus denen die Lehre finanziert werden muss, wurden nämlich
seit 2005 kaum aufgestockt. Warum weiß die Bundesregierung ohne jegliche
veröffentlichte Eckpunkte eigentlich schon, dass die Reform 625
Millionen Euro pro Jahr kosten wird? Werden uns inoffizielle Absprachen
verschwiegen?"
Den Direktlink zu dieser Pressemitteilung finden Sie hier:
http://www.fzs.de/show/321714.html
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Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS).
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