[fzs-PM] Tropfen auf den heißen Stein ist nicht genug - Hochschulfinanzierung ausbauen
Presse fzs
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Di Nov 5 13:52:10 CET 2013
/Pressemitteilung des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs
(freier zusammenschluss von studentInnenschaften)
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*Tropfen auf den heißen Stein ist nicht genug - Hochschulfinanzierung
ausbauen**
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Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
unterstützt die Studierendenschaften in Mecklenburg-Vorpommern in ihren
Forderungen nach der Behebung des finanziellen Defizits der Hochschulen.
Heute demonstrieren Tausende von Studierenden in Schwerin gegen das
finanzielle Defizit in den Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns.
"Den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern fehlen im kommenden
Doppelhaushalt zwischen 50 und 60 Millionen Euro, alleine der
Universität Rostock fehlen bereits 28 Millionen. Um das Defizit zu
beheben, reichen jedoch die zugesagten 6 Millionen Euro für Rostock bei
einem ursprünglichen Bedarf von 34 Millionen Euro nicht aus," erklärt
Katharina Mahrt, Vorstandsmitglied im fzs. "Der geringe
Ausfinanzierungsgrad hat zur Folge, dass viele notwendige Stellen
unbesetzt bleiben müssen. Der daraus folgende Mangel an Dozierenden wird
massive Einschnitte in die Studienqualität bedeuten. Außerdem ist die
Ausstattung der Bibliotheken gefährdet - es fehlt zukünftig also nicht
nur an Dozierenden, sondern auch an den notwendigen Studienmaterialien.
Allein an der Hochschule für Musik und Theater werden 70% der
Lehrleistung über Lehrbeauftragte erteilt, die weit über ihre
vorgesehene Arbeitszeit Lehrleistungen erbringen müssen. Die Ausweitung
der prekären Beschäftigung im Hochschulbereich erreicht damit in
Mecklenburg-Vorpommern einen traurigen Höhepunkt. "
Parallel zur Demonstration in Schwerin fand die Anhörung im
Bildungsausschuss zu den finanziellen Bedarfen der Hochschulen statt.
Die Studierendenschaften forderten in erster Linie eine bessere
finanzielle Ausstattung der Hochschulen.
Jan Cloppenburg, ebenfalls Vorstandsmitglied im fzs, ergänzt: "Eine
ausreichende Finanzierung ihrer Hochschulen fällt den Bundesländern
immer schwerer. Deshalb ist neben dem Land Mecklenburg-Vorpommern auch
der Bund in der Pflicht: Die SPD und die Unionsparteien müssen sich
dringend auf eine umfassende Aufhebung des Kooperationsverbots einigen,
damit Länder und Bund gemeinsam das strukturelle Defizit der in Bildung
und Forschung beheben können."
--
Katharina Mahrt
Email: katharina.mahrt at fzs.de
Mobil: +49(0)157 72532231
Jan Cloppenburg
Email: jan.cloppenburg at fzs.de
Mobil: +49(0)178 2324494
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- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
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Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS).
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