PM: Antisemitische Protestcamps an Hochschulen
Sascha Wellmann | fzs Vorstand
sascha.wellmann at fzs.de
Do Mai 9 19:30:44 CEST 2024
Sehr geehrte Medienschaffende,
untenstehend und im Anhang eine Pressemitteilung zu den aktuell
aufkommenden sogenannte pro-palästinensischen "Protestcamps" an
Hochschulen. (Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website:
https://www.fzs.de/category/presse/ [1])
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Sascha Wellmann
tel.: 0170 8573399
e.: sascha.wellmann at fzs.de
Debora Eller
e.: debora.eller at fzs.de
Mit freundlichen Grüßen,
Sascha Wellmann
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freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
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Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Millionen
Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students' Union.
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Seit vergangener Woche gibt es an Hochschulen in Deutschland sogenannte
pro-palästinensische "Protestcamps" von verschiedenen lokalen und
bundesweiten Gruppen. Diese Camps fordern mitunter von den
Hochschulleitungen und der Regierung den Boykott des Staates Israel,
etwa durch ein Abbrechen jeglicher Beziehungen zu diesem, oder etwa die
Zurücknahme von studentischen oder akademischen Statements gegen
Antisemitismus. Bei diesen Protesten kommt es vermehrt zu
antisemitischen Vorfällen, wie dem Aufruf zur Intifada oder dem Ausruf
der Parole "From the river to the sea", was die Sicherheitslage von
jüdischen und israelischen Studierenden noch einmal verschärft. Die
Teilnehmer*innen dieser Camps sind dabei nicht ausschließlich
Studierende und in den letzten Wochen vielfach durch antisemitische Rufe
aufgefallen.
"Derzeit ist bei den aktivistischen Studierenden, die diese Camps
veranstalten, abermals eine rasche Radikalisierung zu sehen.
Pro-palästinensische Forderungen werden immer wieder durch
propagandistische Falschinformationen ergänzt. Es herrscht eine aktiv
anti-israelische Haltung vor, welche flächendeckend eine antisemitische
Rhetorik aufweist. Auch hier zeigt sich die Instrumentalisierung des
Kriegs in Gaza und des daraus resultierenden Leids der Bevölkerung für
antisemitische Hetze", gibt die Referentin für Antifaschismus,
Antirassismus und Emanzipation Debora Eller zu bedenken.
Sascha Wellmann aus dem fzs-Vorstand ergänzt: "Auch wenn wir die
Auflösung dieser stark radikalisierter und antisemitischer Camps für
gerechtfertigt und notwendig halten: Ein unrechtmäßig brutales Vorgehen
der Polizei ist nie zu entschuldigen! Eine weitere Radikalisierung der
Proteste ist so nicht auszuschließen."
Der fzs fordert: Die Hochschulleitungen müssen Verantwortung übernehmen
und ihre jüdischen Studierenden effektiv vor antisemitischen Vorfällen
schützen. Außerdem müssen sie von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und
aggressiv auftretende antisemitische Gruppierungen und Einzelpersonen
des Campus verweisen. Es braucht zudem professionelle und geschulte
Anlaufstellen für von Antisemitismus Betroffene sowie ernstzunehmende
Aufklärung an den Hochschulen. Außerdem fordern wir die
Hochschulleitungen dazu auf, sich für das Existenz- und
Verteidigungsrecht Israels auszusprechen.
Links:
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[1]
https://www.fzs.de/2024/05/09/antisemitische-protestcamps-des-campus-verweisen/
[2] http://www.fzs.de
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