PM: "Die 200€ sind schon weg, bevor wir sie auf dem Konto haben." - Studierendenvertretung kritisiert Kabinettsbeschluss zur Energiepauschale
Rahel Schüssler
rahel.schuessler at fzs.de
Sa Nov 19 10:22:43 CET 2022
Sehr geehrte Medienschaffende,
untenstehend finden Sie die Pressemitteilung des freien zusammenschluss
von student*innenschaften zum Kabinettsbeschluss zu den Einmalzahlung an
Studierende und Fachschüler*innen. Der kritisiert, dass ein Antagstool
nicht der Weg ist, um Studierende zu erreichen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:
Carlotta Eklöh ( 015116807671 / carlotta.eklöh at fzs.de)
Rahel Schüssler (0157 72532231 / rahel.schuessler at fzs.de
Mit freundlichen Grüßen
Rahel Schüssler
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"Die 200€ sind schon weg, bevor wir sie auf dem Konto haben." -
Studierendenvertretung kritisiert Kabinettsbeschluss zur Energiepauschale
Das Bundeskabinett hat am 18.11.2022 die Energiepauschale für
Studierende und Fachschüler*innen beschlossen. Hierbei handelt es sich
um eine Einmalzahlung in Höhe von 200 €. Um dieses Geld zu erhalten,
sind die Berechtigten verpflichtet einen Antrag auf einer
Online-Plattform auszufüllen. Der freie zusammenschluss von
student*innenschaften kritisiert als bundesweite
Studierendenvertretungdasaugenscheinlich unüberlegte Vorgehen der
Bundesregierung.
„Wen sollen die 200 € überhaupt erreichen?“, fragt Rahel Schüssler,
Vorständin im fzs. „Die Bundesregierung hat vor ein paar Monaten
versprochen alle Studierendenzu entlasten. Die Ankündigung, dass es nur
200€ sein werden,hat uns bereits enttäuscht. Dass nun aber ein
Online-Antragsportal genutzt werden soll, schockiert uns. Dass
Antragsverfahren eben keine geeignete Lösungesind, hat die skandalöse
Online-Plattform des BMBF zurpandemiebedingten Überbrückungshilde
gezeigt. Unabhängig davon, dass Anträge auch rechtwidrig abgelehnt
werden können, darf nicht vergessen werden: Anträge bedeuten immereine
weitere Hürde. Die Bundesregierung muss sich von der Illusion
verabschieden, alle Studierenden seien über ihre Beschlüsse
ausreichendinformiertund sicherstellen, dass wirklich alle die 200€
erreichen.“
Vorständin im fzs Carlotta Eklöhergänzt: „Es gibt Studierende ohne
zuverlässige Ressourcensich durch den deutschen Antragswust zu kämpfen.
Studierende leiden seit Beginn der Krisen unter den gestiegenen Kosten.
Ein Antragstool, daserst in ein paar Monaten fertig ist, kommt Monate zu
spät. Die Krise ist jetzt! Weil nichts geschieht, werden wir nicht müde
es zu betonen: 200 € gleichen die aktuellen Kosten nicht aus und sind
keine adäquate Entlastung. Viele Studierende wissen nicht mehr, wie sie
Leben und Wohnen, schon gar nicht ihre Ausbildung finanzieren sollen.
Liebe Regierung, wir brauchen eine strukturelle Reformder
Studienfinanzierung die auch in diesen Krisen greift und zwar jetzt! “
--
e.:rahel.schuessler at fzs.de
m.: +4915772532231
Pronomen: sie/ihr
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Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine millionen Studierende.
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