PM: Koalitionsvertrag aus studentischer Perspektive

Lone Grotheer lone.grotheer at fzs.de
Mi Nov 24 16:57:38 CET 2021


Sehr geehrte Medienschaffende,

untenstehend finden Sie die Pressemitteilung des freien zusammenschluss 
von student*innenschaften zur Vorstellung des Koalitionsvertrages. Wir 
finden: Der Koalitionsvertrag ist zu wenig konkret.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

  * Daryoush Danaii (0151 20942563 / daryoush.danaii [at] fzs.de)

  * Lone Grotheer (0151 16807671 / lone.grotheer [at] fzs.de)

Unsere Forderungen an die neue Bundesregierung finden Sie auf unserer 
Webseite unter: 
https://www.fzs.de/2021/10/27/was-wir-studierenden-von-der-neuen-bundesregierung-erwarten/

Die konkreten Forderungen im Bezug auf die anstehende BAföG-Reform 
inklusive konkreterer Zahlen finden Sie zudem unter bafoeg50.de



Mit freundlichen Grüßen,

Lone Grotheer


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Die BAföG-Kampagne zeigt Erfolge, doch der Koalitionsvertrag ist nicht 
konkret genug


Knapp zwei Monate nach der Bundestagswahl steht nun der 
Koalitionsvertrag der Ampelkoalition aus SPD, Bündnis90/Die Grünen sowie 
der FDP. Als freier zusammenschluss von student*innenschaften haben 
wirdie Koalitionsverhandlungen insbesondere mit unseren Forderungen zu 
einer umfassenden BAföG Reform begleitet. Aussicht der Studierenden 
bleiben viele Fragen zur Umsetzung des Jahrzehnt der Bildungschancen 
offen und wichtige studentische Forderungen bleiben auf der Strecke:

"Die Ausführungen der Ampel-Koalitionen zu ihren BAföG-Reformplänen sind 
aus studentischer Sicht  ein guter Startpunkt und zeigen, dass unsere 
Kampagne ihre Adressaten erreicht hat. Die Zieleder Reform sind jedoch 
noch zu unkonkret. Die Koalition muss jetzt in der Umsetzung beweisen, 
dass sie es mit einer wirklichen Reform des BAföG ernst meint. So darf 
die Absenkung des Darlehensanteils beispielsweise nicht im Umkehrschluss 
dazu führen, dass sich der Kreditanteil des BAföG erhöht. Denn die 
Verschuldung stellt für viele Studierende eine hohe Barriere dar.", 
findet Lone Grotheer aus dem Vorstand des fzs.

Die Elternfreibeträge für das BAföG sollen laut Koalitionsvertrag 
"deutlich" erhöht werden.Wir fordern, dass die Freibeträgefür 
Nebeneinkünfteum mindestens 300€ angehoben werdenmüssen.Alles darunter 
hilft nicht  dem aktuellen Bildungsnotstandentgegenzuwirken.In einigen 
deutschen Großstädten liegen die Lebenserhaltungskosten bereits bei 
1200€, was dort ein Studium für einige verunmöglicht.

Wir befürchten, dass die Pläne der Ampelkoalition zu einer weiteren 
Ökonomisierung der Hochschulen beitragen. Diese gehenzulasten der 
Qualität der Lehre.Die Coronasituation an den Hochschulen, sowie die 
sozialpsychologische Situation vieler Studierende zeigt es brauchteinen 
Hochschulsozialpakt.Dieser beinhaltet auch die Forderung nach besseren 
Finanzierung der Studierendenwerke um mehr studentischen Wohnraum zu 
fördern." so Daryoush Danaii aus dem fzs-Vorstand.





-- 
e.:lone.grotheer at fzs.de
m.: +49 151 16807671

Pronomen: sie/ihr

freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Daryoush Danaii, Lone Grotheer, Marie Müller, Matthias Konrad

- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin

www.fzs.de
Twitter: @fzs_eV
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 935.000 Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students’ Union.
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