PM: Vorstandswechsel beim freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.)

Paul Klär | fzs-Vorstand paul.klaer at fzs.de
Do Okt 1 12:08:03 CEST 2020


Sehr geehrte Medienschaffende,

heute schicke ich Ihnen die aktuelle Pressemitteilung der bundesweiten 
Studierendenvertretung fzs zum Amtsantritt des neuen fzs-Vorstands.

Mit Spannung ist zu beobachten, wie die Bildungspolitik und mit ihr die 
Hochschullandschaft sich im kommenden Jahr verändern werden. Über 
etwaige Entwicklungen und die studentische Perspektive halten wir sie 
wie gehabt auf dem Laufenden. Weitere Informationen über die Arbeit des 
fzs sowie aktuelle Entwicklungen im hochschulpolitischen Betrieb finden 
sie auf unserer Homepage: https://www.fzs.de/.

Bei Fragen stehen Ihnen Amanda Steinmaus (amanda.steinmaus at fzs.de/0151 
16807671) und ich (paul.klaer at fzs.de/015120942563) gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Amanda Steinmaus, Iris Kimizoglu, Jonathan Dreusch und Paul Klär

*Bundesweite Studierendenvertretung fzs: Neuer Vorstand fordert 
Bildungsgerechtigkeit und ein Ende der Unterfinanzierung der Hochschulen*

Die bundesweite Studierendenvertretung, der freie zusammenschluss von 
student*innenschaften (fzs) e.V., hat einen neuen Vorstand. Seit dem 01. 
Oktober 2020 sind Amanda Steinmaus, Iris Kimizoglu, Jonathan Dreusch und 
Paul Klär im Amt und blicken hochmotiviert auf die kommende Amtszeit. 
Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie wird die 
Bildungsungerechtigkeit im deutschen Hochschulsystem im kommende Jahr 
zum Kernthema werden. In Deutschland bestimmt wie in kaum einem anderen 
Land die sozio-ökonomische Herkunft eines Kindes über die Erfolgschancen 
im Bildungssystem. Doch dies scheint auf Bundesebene vergessen. So wurde 
die mehr schlecht als recht funktionierende Überbrückungshilfe für 
Studierende Ende September vorerst eingestellt.

"Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sieht die 
finanziellen Probleme von Studierenden durch die Coronakrise als 
erledigt an. Das ist ein Schlag ins Gesicht für all jene Studierende, 
die durch die Pandemie ihre Nebenjobs und somit ihre Lebensgrundlage 
verloren haben", stellt Amanda Steinmaus fest. "Die im Sommersemester 
eingeführte Überbrückungshilfe war schon von Beginn an realitätsfern und 
an kaum erfüllbare Bedingungen geknüpft, wie die hohe Anzahl abgelehnter 
Anträge bezeugt. Dass das BMBF jetzt zum Wintersemester die Hilfe auch 
noch aussetzt, statt ein verbessertes Modell einzuführen, ist an 
Absurdität nicht zu überbieten", ergänzt Jonathan Dreusch. "Die Krise 
zeigt die Löcher im System auf. Allen außer der Bundesregierung ist 
klar: wir brauchen dringend eine grundlegende Reform des BAföG! Unter 
anderem muss dieses wieder zum Vollzuschuss werden."

Neben der Studien- ist auch die Hochschulfinanzierung ein Herzensthema 
für den neuen Vorstand der studentischen Bundesvertretung. "In 
Deutschland herrscht eine dramatische Unterfinanzierung der Hochschulen. 
Das zeigt sich in zahlreichen Facetten wie Raummangel, Dozierendenmangel 
und -befristung sowie - momentan besonders spürbar - in der technischen 
Ausstattung der Hochschulen", führt Iris Kimizoglu fort. "Die 
Bundesministerin und zahlreiche Wissenschaftsminister*innen der Länder 
sparen seit Jahren das deutsche Hochschulsystem kaputt. Dem werden wir 
uns als Studierendenvertreter*innen entschieden entgegenstellen", fügt 
Paul Klär hinzu. "Gerade mit Blick auf die 2021 anstehenden Wahlen in 
mehreren Ländern und dem Bund muss sich hier einiges bewegen."

Aktuell liegt Deutschland mit Ausgaben von rund 4,2%, gemessen am BIP, 
deutlich hinter dem OECD-Durchschnitt (4,9%) zurück. Grund zur Hoffnung 
gibt es jedoch kaum. Im Bundesetat für das kommende Haushaltsjahr 
zeichnet sich schon jetzt ab, dass für das BMBF deutlich weniger 
finanzielle Mittel bereitgestellt werden als noch im Ansatz zum 
Nachtragshaushalt (-70 Mio. €). Dabei hat die Pandemie deutlich gezeigt, 
dass im Bildungssystem große finanzielle Lücken klaffen.

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.ist der 
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit 
rund 84 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 860.000 Studierende.Der fzs 
ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU (European 
Students' Union).

-- 
Paul Klär

e.: paul.klaer at fzs.de
t.: +49 151 / 209 425 63

freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Amanda Steinmaus, Iris Kimizoglu, Jonathan Dreusch, Paul Klär
- Vorstand -
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D-10115 Berlin

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Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Der fzs ist Mitglied im
europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union - und auf
internationaler Ebene in der International Union of Students (IUS).

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