PM: Was ist mit den 2 Millionen jobbenden Studis? Das BMBF bleibt Antwort schuldig

Amanda Steinmaus | fzs-Vorstand amanda.steinmaus at fzs.de
Mi Apr 8 12:18:57 CEST 2020


Liebe Medienschaffende,

ich bitte Sie um Kenntnisnahme der unten angefügten Pressemitteilung. 
Sie bezieht sich auf das sogenannte Unterstützungspaket des BMBF für 
Studierende und Wissenschaft, welches heute um 11:30 bekanntgegeben wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Amanda Steinmaus


*Was ist mit den 2 Millionen jobbenden Studis? Das BMBF bleibt Antwort 
schuldig*

Um 11:30 Uhr hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung in 
einer Pressekonferenz ein sogenanntes Unterstützungspaket für 
Studierende und Wissenschaft vorgestellt. Die Studierenden, die davon 
profitieren, stellen jedoch nur einen winzigen Bruchteil der in Not 
geratenen Studierenden dar.

Jacob Bühler, Vorstandsmitglied der bundesweiten Studierendenvertretung 
fzs, dazu: "Es ist richtig, dass denjenigen Studierenden, die nun in 
sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten, ihr Gehalt nicht auf das 
BAföG angerechnet wird. Wir brauchen aber ein Hilfspaket für Studierende 
in viel größerem Ausmaß, in dem so etwas nur eine Randnotiz wäre.Ein 
Hilfspaket,das tatsächlich Studierenden in finanzieller Not hilft."

Amanda Steinmaus, ebenfalls aus dem Vorstand des fzs, rechnet vor: "Etwa 
12% der Studierenden erhalten BAföG. Ein Bruchteil dieser 12% kann nun 
in sog. systemrelevanten Berufen jobben und profitiert von der Regelung. 
Dem gegenüber stehen zwei Millionen Studierende, die arbeiten gehen, um 
ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Vielen dieser zwei Millionen 
Studierenden ist der Job nun weggebrochen –und sie haben meist keinen 
Anspruch auf Kurzarbeiter- oder Arbeitslosengeld! Das scheint Ministerin 
Karliczek jedoch nicht zu interessieren. Wie sollen diese Studierenden 
Miete und Essen bezahlen?"

Der fzs hat sich mit anderen studentischen Organisationen im Bündnis 
solidarsemester.de zusammengeschlossen. Sie stellen Forderungen aus 
studentischer Perspektive. Am 09.04. um 11 Uhr wird es eine 
Pressekonferenz des Bündnisses geben. Auch die Pläne des BMBF werden 
dort rezipiert werden.

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der 
überparteiliche Dachverband von Studierendenvertretungen in Deutschland. 
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs rund eine Million Studierende 
in Deutschland.

-- 
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t.: 0151 / 168 076 71

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Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 800.000 Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union - und auf internationaler Ebene in der International Union of Students (IUS).

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