PM: Studentischer Bundesverband fordert zum Wohngipfel: Mieten auf Talfahrt schicken!

Marcus Lamprecht | fzs-Vorstand marcus.lamprecht at fzs.de
Mi Sep 19 09:19:50 CEST 2018


*Zum Wohngipfel Mieten auf Talfahrt schicken!*
/Studentischer Bundesverband fzs fordert Antworten auf Wohnungsnot/

Anlässlich des Miet- und Wohngipfels am 21. September im Kanzleramt 
bekräftigt der fzs seine Forderung nach einem Umdenken in der 
Wohnraumpolitik. Bereits seit April machen Studierende unter dem Motto 
"Studis gegen Wohnungsnot" in zahlreichen Städten auf zu hohe Mieten und 
zu knappen Wohnraum aufmerksam. Der studentische Verband betont, dass 
Wohnungsnot für Studierende neben dem ohnehin prekären Wohnungsmarkt 
durch die viel zu geringe Wohnraumpauschale (250€) im BAföG noch 
verschärft würde.

Dazu erklärt Marcus Lamprecht, Mitglied im Vorstand des fzs: "Am Anfang 
eines jeden Wintersemesters wird festgestellt,wie schwer es für 
Studierende ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Im Folgejahr wird dann 
überrascht reagiert, dass sich die Probleme nicht von selbst gelöst, 
sondern verschärft haben. Die Möglichkeit zu studieren wird so eine 
Frage des Geldes.Wer sich kein Zimmer leisten kann, fängt ein Studium 
gar nicht erst an. Wer nach monatelangem Pendeln oder Couchsurfen keine 
Bleibe findet, muss oftmals das Studium abbrechen. So werden Leute von 
akademischer Bildung ferngehalten."

Isabel Schön, ebenfalls Vorstandsmitglied und Kuratoriumsmitglied des 
Deutschen Studentenwerks (sic!), erklärt: "Wir unterstützen die 
Forderung der Studierendenwerke,3,3 Mrd. Euro in Neubau und Sanierung 
von Wohnheimen zu investieren. Wohnheime bieten angesichts des prekären 
Wohnungsmarktes oft die einzige Möglichkeit, Wohnraumzu finden. Um diese 
wichtige Funktion langfristig zu erhalten,müssen auch die Länder mehr 
Grundmittel bereitstellen, um Sanierungen aus laufendem Betrieb ohne 
Beitrags- oder Mieterhöhungen zu ermöglichen.Bis neuer Wohnraum 
geschaffen ist, müssen auch Lösungen auf kommunaler Ebene gefunden 
werden, zum Beispiel die Nutzung von Leerstand."

Der fzs fordert von der Bundesregierung klare Antworten zur Bekämpfung 
studentischer Wohnungsnot und ruft deshalb auch zur Demo "Zusammen gegen 
Mietenwahnsinn" am 21.09. vor dem Kanzleramt auf.


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Marcus Lamprecht (0151 168 076 71 / marcus.lamprecht at fzs.de)

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