PM: fzs mit kreativem Protest gegen die AfD - Mein Prof fetzt: Studentischer Bundesverband gegen Lehrendendenunzierung

Kevin Kunze | fzs-Vorstand kevin.kunze at fzs.de
Do Okt 11 15:14:12 CEST 2018


*Mein Prof fetzt: Studentischer Bundesverband gegen Lehrendendenunzierung*
/*fzs mit kreativem Protest gegen die AfD*/

Nach dem Vorbild der Hamburger AfD-Fraktion erstellen derzeit weitere 
AfD-Landesverbände Meldeformulare, um unliebige Lehrende zu denunzieren. 
Nachdem bereits die Meldung von Lehrer*innen zu Kritik und Spaßmeldungen 
führte, nimmt die AfD nun auch Hochschullehrende in den Fokus. Für den 
studentischen Bundesverband fzs ist dies ein unhaltbarer Zustand, der 
einen massiven Eingriff in die Persönlichkeitsrechte und die Freiheit 
von Lehre darstellt. "Schulen und Hochschulen sind wichtige Orte der 
politischen Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Dafür ist der 
Austausch von Meinungen unabdingbar. Insbesondere Lehrende sind in der 
Verantwortung, klar Stellung gegen rechte und autoritäre Tendenzen zu 
beziehen. Mit ihren Aufrufen zur Denunziation beweist die AfD einmal 
mehr ihre autoritäre Gesinnung. Unsere Solidarität gilt allen 
Lehrerenden, die von Repression betroffen sind", erklärt Ronja Hesse aus 
dem Vorstand des freien zusammenschlusses von student*innenschaften.

In Hamburg erhielt die AfD-Fraktion bereits mehr Pizzabestellungen als 
echte Meldungen. Der studentische Verband begrüßt dieses Vorgehen, 
schlägt nun allerdings vor, unter dem Motto "Mein Prof fetzt" den 
AfD-Slogan "Mein Prof hetzt" umzudeuten. "An den Hochschulen finden sich 
zahlreiche Beispiele für gute Lehre und für Lehrende die zu wichtigen 
gesellschaftlichen Fragen Stellung beziehen. Wir finden ihren Einsatz 
für eine offene Gesellschaft, Solidarität und individuelle Freiheit 
wichtig. Deshalb rufen wir dazu auf, unter dem Motto "Mein Prof fetzt", 
die Formulare der AfD mit Argumenten zu füllen, warum es fetzt, wenn 
Lehrende Stellung gegen Rassismus beziehen", so Kevin Kunze aus dem 
fzs-Vorstand. Von der Aktion verspricht sich der fzs ein deutliches 
Signal für vielfältige Hochschulen, die Freiheit der Lehre und 
Persönlichkeitsrechte von Lehrenden zu setzen.


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