[fzs-PM] Globaler Aktionstag zu Semesterbeginn - Missstände enden nicht
dorothea.hutterer at fzs.de
dorothea.hutterer at fzs.de
Do Okt 18 11:22:06 CEST 2012
Semester beginnt – Missstände enden nicht – globale Proteste angekündigt
Heute findet ein globaler Aktionstag zur Vorbereitung des "Global
Education Strike" statt.
Berlin (fzs). Im Rahmen des "Global Day of Action to Reclaim Education"
machen heute weltweit Studierende auf Missstände im Bildungswesen
aufmerksam. Bei Vollversammlungen sollen die Probleme diskutiert und
Proteste zum "Global Education Strike" im November vorbereitet werden.
Zum Semesterbeginn bewegen viele Themen die Studierenden. Neben einem freien
Masterzugang fordern die Studierendenvertretungen die Verbesserung der
Wohnsituation, eine Reform des BAföG und insbesondere in den Bundesländern
Bayern und Niedersachsen die Abschaffung der Studiengebühren.
Erik Marquardt, Vorstandsmitglied des fzs, betont:
"Am heutigen Donnerstag findet weltweit ein Aktionstag statt. Mit diesem
Aktionstag sollen in vielen Ländern die Hauptursachen der Missstände
verdeutlicht werden. Die stetige Privatisierung und Kommerzialisierung von
Bildung ist ein globales Problem. Die Folgen bekommen wir alle zu spüren:
Zugangsbeschränkungen, Kürzungen öffentlicher Gelder im Bildungssystem,
zunehmender Leistungsdruck und soziale Selektion. Der Wettbewerb steht
über der Erkenntnis und die Konkurrenz zerstört die Neugier nach Wissen."
Katharina Mahrt, ebenfalls Vorstandsmitglied des fzs, erklärt:
"Diese Entwicklung wurde in vielen Ländern erkannt und hat weltweit immer
wieder zu Protesten geführt. Der "Global Day of Action to Reclaim
Education" soll ein Forum für Diskussionen und Aktionen bieten. Der fzs
unterstützt den Global Education Strike, da wir die Missstände kennen und
kritisieren. Es kann nicht sein, dass chronische Unterfinanzierung im
Bildungsbereich überall auf der Welt persönliche Lebenswege verbaut. Es
darf nicht sein, dass Kreativität und freies Denken in Ausbildungsfabriken
eingeschränkt wird. Diese Entwicklung kann und darf nicht einfach
hingenommen werden. Jede Hochschule hat mit eigenen Problemen zu kämpfen,
die jedoch oft miteinander in Verbindung stehen. Die Betrachtung der
Entwicklung der gesamten Bildungssituation darf über der Diskussion der
einzelnen Problemfelder nicht verlorengehen. Die "Global Education
Strike"-Woche Mitte November ist ein wichtiges Forum, um die politischen
Zusammenhänge der Entwicklungen zu verdeutlichen."
--
Dorothea Hutterer
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