[fzs-pressemitteilung] Steigende Studierendenzahlen contra verschlechterte Hochschulfinanzierung
Salome Adam
salome.adam at fzs.de
Mo Sep 12 13:17:37 CEST 2011
freier Zusammenschluss von studentInnenschaften zu den veröffentlichten
Zahlen des statistischen Bundesamtes
Steigende Studierendenzahlen contra verschlechterte Hochschulfinanzierung
Berlin (fzs). Wie heute bekannt wurde, waren im letzten Wintersemester
2010/2011 im Vergleich zum Vorjahr 4,5 % mehr Studierende an einer deutschen
Universität eingeschrieben. „Dieser Trend kann nicht auf besondere
Ereignisse, wie zum Beispiel Doppelabiturjahrgänge geschoben werden, den es
in diesem vergangenen Jahr nur in Hamburg gab.“, so Erik Marquardt, Mitglied
im fzs Vorstand.
„Das bedeutet, dass generell die Studierfreudigkeit in Deutschland gestiegen
ist. Das ist ein erfreuliches Ereignis, weil es zeigt, dass viele junge
Menschen bestrebt sind, einen hohen Bildungsabschluss zu erlangen.“
Marquardt weiter.
Neben der Freude über die gesteigerten Studierendenzahlen gibt es jedoch
einen faden Beigeschmack. „Hochschulen benötigen um den Studierenden eine
adäquate Lehre und Bildung ermöglichen zu können, eine entsprechende
Ausfinanzierung.“ fordert Salome Adam, Mitglied im fzs Vorstand.
„Gerade im kommenden Semester, in dem mit einer massiven Steigerung der
Studierendenzahlen, durch Abschaffung der Wehrpflicht und
Doppelabiturjahrgängen in Bayern und Niedersachsen zu rechnen ist, wird sich
die Situation an einigen Standorten verschärfen. Daher fordern wie ein
Umdenken in der deutschen Bildungspolitik. Bildung ist ein Allgemeingut und
muss dementsprechend ausfinanziert werden. Kürzungen in diesem Bereich sind
ein falscher Weg und widersprechen den heute veröffentlichten Zahlen.“ so
Adam abschließend.
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