[fzs-pressemitteilung] Kein Platz für homophoben "Künstler"
Florian Kaiser
florian.kaiser at fzs.de
Do Sep 24 11:08:18 CEST 2009
Düsseldorfer Rheingold Club will Konzert mit dem homophoben und
sexistischen "Künstler" Elephant Man veranstalten
fzs (Berlin). "Genieße unseren Tanz und verbrenne einen Schwulen.
Tritt auf ihm rum...zertrete einen Schwulen" sind Textpassagen aus dem
Lied "Log On" von Elephant Man. Der jamaikanische Sänger will am 25.
September im Rheingold Club in Düsseldorf ein Konzert geben.
"Solchen Äußerungen darf kein Platz geboten werden!" verlangt Juliane
Knörr vom Vorstand des freien zusammenschlusses von
studentInnenschaften. Weiter ergänzt sie: "Die Würde des Menschen ist
unantastbar. So steht es im Grundgesetz geschrieben und die Äußerungen
des Sängers sind definitiv eine Verletzung der Menschenwürde".
Der studentische Dachverband fordert die Geschäftsführung des
Düsseldorfer Rheingold Clubs mit Nachdruck dazu auf, dieses Konzert
abzusagen. "Es ist nicht tragbar, dass kommerzielle Interessen mehr
Berücksichtigung finden als das Recht auf Leben" stellt Florian
Kaiser, ebenfalls Mitglied des Vorstandes, vehement klar. "Die
Geschäftsleitung sollte sich ein Beispiel an der Entscheidung anderer
Versanstlter nehmen, die seine Konzerte abgesagt haben" betont Florian
Kaiser.
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften fordert alle
Menschen dazu auf, sich an den Protesten gegen das Konzert zu
beteiligen und ein Zeichen zu setzen gegen Homophobie und Sexismus.
Eine Kundgebung findet am 25. September um 21 Uhr vor dem
Rheingold Club am Düsseldorfer Konrad-Adenauer-Platz statt.
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