[fzs-pressemitteilung] Hochschulzugang endlich bundeseinheitlich regeln
Florian Keller
florian.keller at fzs.de
Mo Feb 9 14:09:01 CET 2009
Hochschulzugang endlich bundeseinheitlich regeln
Studentischer Dachverband fordert Einigung bei heutigem Krisentreffen
Berlin (fzs). Angesichts des heutigen Krisentreffens zwischen
Politik, Hochschulen und ZVS zur Behebung des Durcheinanders bei den
Zulassung fordert der fzs eine tragfähige, bundeseinheitliche
Regelung für den Hochschulzugang.
Hierzu erklärt Florian Keller, Mitglied des fzs-Vorstands: "Die
Bundesbildungsministerin Frau Dr. Schavan (CDU) muss heute mit
Ländern, Hochschulen und ZVS endlich eine Einigung zum Wohle der
StudienbewerberInnen finden. Zum Wintersemester 2009/10 muss noch
viel passieren, damit die Komponente "Glück" endlich eine kleinere
Rolle spielt. Weiter darf in der Diskussion auch nicht vergessen
werden, dass jede Regelung lediglich ein Mängelverwaltungssystem sein
kann - denn in vielen Fächern gibt es schlicht viel zu wenige
Studienplätze!"
Der studentische Dachverband verweist weiter darauf, dass neben dem
viel diskutierten Zugang zu den Bachelor-Studiengängen auch der Zugang
zu den Master-Studiengängen dringend verbessert werden muss. Hierzu
ergänzt Anja Gadow, ebenfalls Mitglied im Vorstand des fzs: "In der
BRD zeichnet sich ein eklatanter Mangel an Master-Studienplätzen ab.
Darüber hinaus sind die Vorraussetzungen für die Zulassung in einen
Master-Studiengang oftmals so spezifisch, dass nur einige wenige
Bachelor-Abschlüsse den Zugang ermöglichen. Sollten diese Probleme
nicht gelöst werden, können Politik und Hochschulen ein wesentliches
Ziel des Bologna-Prozesses, nämlich der Schaffung von größerer
Moblilität, nicht einmal annähernd erreichen".