[fzs-pressemitteilung] Ergebnisse der 34. Mitgliederversammlung

Florian Hillebrand florian.hillebrand at gmx.de
Mo Mai 19 12:25:04 CEST 2008


Ergebnisse der 34. Mitgliederversammlung


Berlin (fzs). Die 34. Mitgliederversammlung des freien zusammenschluss 
von studentInnenschaften (fzs) wurde am gestrigen Sonntag erfolgreich 
beendet. Die Mitgliederversammlung war ganz der Zukunftsperspektive des 
studentischen Dachverbandes gewidmet. Über 130 Delegierte legten an der 
Universität Potsdam die strukturellen Weichen für die Zukunft des fzs 
fest. Bereits am Freitag Abend stimmte die Versammlung der ersten 
Beitragserhöhung des Verbands seit seiner Gründung im Jahr 1993 zu. In 
Zukunft werden die Mitgliedshochschulen 0,80 EUR für jede/n 
eingeschriebene/n Studierende/n pro Jahr an den fzs bezahlen.

Weiter wurde die Mitgliederversammlung gestärkt, indem sie in Zukunft 
auch die Strategien zur Umsetzung der Positionen des Verbandes 
beschließt. Bislang nahm der Ausschuss der StudentInnenschaften, die 
Vertretung der Mitgliederversammlung, der 8-10 Mitgliedshochschulen 
angehören, diese Aufgabe wahr. Zusätzlich unterstützt der fzs die 
Bestrebungen. bundesweite Studierendenkonferenzen zu organisieren. Damit 
soll insbesondere der Kontakt zu den Studierendenvertretungen gefördert 
werden.

Auf der Mitgliederversammlung fanden außerdem Nachwahlen zum Vorstand 
statt. Ab dem 1. Juni wird Bianka Hilfrich (Universität Bonn) dem 
vierköpfigen Vorstand angehören. Sie folgt Regina Weber, die zu diesem 
Zeitpunkt aus dem Amt scheidet.

Zusätzlich unterstützte die Mitgliederversammlung drei Initiativanträge. 
Sie sprach sich eindeutig gegen die ‚Gesinnungstests’ aus, die derzeit 
bei Studierenden aus überwiegend muslimischen Ländern durchgeführt 
werden. Außerdem wurden die Studierendenvertretungen an den 
Universitäten Potsdam und Lüneburg unterstützt, die sich für den Erhalt 
der Studienfächer Kunst und Erlebnispädagogik einsetzen. Im dritten 
Antrag wurden die Parteien, die in den Wahlkämpfen in Hessen und Hamburg 
die Abschaffung von Studiengebühren unterstützt haben, aufgefordert, die 
politischen Mehrheiten in den Parlamenten sofort zu nutzen und alle 
Gebühren abzuschaffen.