[fzs-pressemitteilung] Anerkennung darf kein Einzelfall bleiben!
Imke Buß
imke.buss at fzs.de
Mi Mai 14 11:37:16 CEST 2008
Anerkennung darf kein Einzelfall bleiben!
fzs und DAAD starten Postkartenaktion für eine bessere
Anerkennungspraxis
Berlin (fzs). Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften
(fzs) sieht großen Verbesserungsbedarf bei der Anerkennung von im
Ausland erworbenen Studienleistungen.
Eine Studie des Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD)
verdeutlicht, dass nur 41 % der erbrachten Leistungen voll anerkannt
werden. „Die Forderung nach Mobilität und Internationalität darf
nicht nur eine leere Worthülse bleiben“, kommentiert Imke Buß vom
Vorstand des fzs.
Wenn eine hohe internationale Mobilität erreicht werden soll, müssen
sich die Studierenden auf die Anerkennung ihrer im Ausland erbrachten
Leistungen verlassen können. Viele Studierende schrecken derzeit im
Hintergrund des enormen Zeit- und Leistungsdruckes vor einer
Studienzeitverlängerung zurück. 56 % der Befragten geben jedoch an,
ein Auslandsaufenthalt würde zu einer Studienzeitverlängerung führen
– nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Anerkennung.
Um die Anerkennungspraxis deutlich zu verbessern müssen die
vorhandenen Instrumente von den Studierenden genutzt und von den
Hochschulen umgesetzt werden. Die Lissabon Konvention stellt
Studierende durch eine Beweislastumkehr deutlich besser. „Länder und
Hochschulen müssen die Konvention schnellstmöglich umsetzen damit die
neuen Möglichkeiten für alle Beteiligten transparent werden.“.
erklärt Buß.
Die Postkartenaktion von fzs und DAAD richtet sich an Studierende
sowie an Akademische Auslandsämter und soll die Lissabon Konvention
mit ihren Chancen für die Anerkennungspraxis sowie das Instrument des
Learning Agreements bekannt machen.
Weitere Informationen zur Aktion finden Sie hier:
http://www.fzs.de/show/197156.html