[fzs-pressemitteilung] Verbesserungen in der Lehre durch flächendeckende Förderung in der Breite
Bianka Hilfrich
bianka_hilfrich at web.de
Mo Jul 7 14:25:18 CEST 2008
PRESSEMITTEILUNG DES FREIEN ZUSAMMENSCHLUSS VON STUDENTINNENSCHAFTEN
Berlin, 7. Juli 2008
Verbesserungen in der Lehre durch flächendeckende Förderung in der
Breite
fzs kritisiert die angestrebte Etablierung von Lehrprofessuren
Berlin (fzs). Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften
(fzs) steht den Strategievorschläge die der Wissenschaftsrat auf
seiner Sommersitzung vom 02.07. - 04.07.2008 erarbeitet hat mit
Skepsis gegenüber.
Mit den Vorschlägen zur Verbesserung von hochschulischer Lehre
reagiert der Wissenschaftsrat auf die zunehmende öffentliche
Aufmerksamkeit die das Thema in den Medien erregt. Unter anderem wird
die ständige Weiterentwicklung der Lehrkompetenzen gerade von
Professorinnen und Professoren gefordert. "Über diese Forderung
hinaus ist ein genereller Mentalitätswandel beispielsweise bei
Berufungen notwendig. Leistungen in der Lehre dürfen nicht
zweitrangig hinter Forschungsleistungen genannt werden" erklärt
Bianka Hilfrich, Mitglied im fzs-Vorstand. Die Forderung, neben den
bestehenden Professuren Lehrprofessuren zu etablieren lehnt der fzs
ab. Hierzu erklärt Hilfrich: „Aus unserer Sicht ist die Trennung von
Forschung und Lehre ein Schritt in die falsche Richtung. Nur im
Zusammenspiel beider akademischer Disziplinen kann eine innovative
Lehre garantiert werden.“
Auch die Bedeutung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) stellte
einen zentralen Punkt der Sommersitzung dar. Hierbei steht die
gesteigerte Bedeutung von Fördermitteln im Vordergrund. Dazu Florian
Hillebrand aus dem fzs-Vorstand: "Gerade in Zeiten sinkender
Grundmittel steht die DFG als größte Fördermittelgeberin in der
Pflicht, alle Fächergruppen hinreichend zu beachten. Doch auch an
dieser Stelle muss festgehalten werden: Bund und Länder müssen mehr
finanzielle Mittel bereitstellen. Forschungsvorhaben müssen auch ohne
die DFG verwirklicht werden können".
Zudem sieht der fzs eine wichtige Aufgabe der DFG nicht
besetzt."Gerade dem wissenschaftlichen Nachwuchs, darunter fassen wir
vor allem auch die Studierenden, müssen mehr Gelder für
Forschungsprojekte zur Verfügung stehen" so Florian Hillebrand
abschließend.
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