[fzs-pressemitteilung] Breites Bündnis gegen Naziaufmarsch in Bonn
Bianka Hilfrich
bianka_hilfrich at web.de
Fr Jul 11 09:35:19 CEST 2008
PRESSEMITTEILUNG DES FREIEN ZUSAMMENSCHLUSS VON STUDENTINNENSCHAFTEN
Berlin, 11. Juli 2008
Breites Bündnis gegen Naziaufmarsch in Bonn
fzs unterstütz das Engagement gegen Rassismus und rechtsmotivierte
Gewalt
Berlin (fzs). Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften
(fzs) verurteilt die Demonstration des als neonazistisch bekannten
„Aktionsbüro Mittelrhein“. Die Organisation hat für den 12. Juli eine
Demonstration unter dem Motto „Freiheit gibt es nicht geschenkt“ in
Bonn angemeldet. Damit bezieht sich das "Aktionsbüro" auf ein Verbot
der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, die Texte aus der
"Rechtsrock"-Szene als jugendgefährdend indiziert hatte.
Hierzu Bianka Hilfrich, Mitglied im fzs-Vorstand: "Die Verbreitung
rechtsextremistischen Gedankenguts hat mit Meinungsfreiheit nichts
gemein. Junge Menschen werden durch die Wahl des Mediums geblendet,
rechte Propaganda somit salonfähig gemacht."
Seit Bekanntwerden der Demonstration hat sich ein breites Bündnis
gegen den Aufmarsch gebildet. Dieses besteht aus mehr als 50
Organisationen und ruft mit Plakaten und über das Internet zur
Gegendemonstration auf. Die wird ebenfalls am 12. Juli stattfinden.
Um 8 Uhr beginnt die Sammlung der Demonstrationswilligen am DGB-Haus
in der Endenicher Straße 127. Im Anschluss ist eine Kundgebung mit
einem begleitenden Kulturprogramm geplant.
"Es ist gut und richtig, dass so viele Organisationen sich
zusammengeschlossen haben um die Bonner Bürgerinnen und Bürger zu
informieren und zu mobilisieren. Gemeinsam können wir ein Zeichen
setzen, gegen Rassismus und rechte Gewalt und für ein Leben in
gegenseitigem Respekt" erklärt Florian Hillebrand, Mitglied im fzs-
Vorstand, abschließend.
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