[fzs-pressemitteilung] Kein Geld für's Essen - BAföG gerät zur Farce
Elke Michauk
elke.michauk at fzs.de
Don Jul 5 15:47:47 CEST 2007
Heute, den 5. Juli, kündigte die Bundesregierung im Haushalt 2008
eine Erhöhung des BAföG um lediglich 5 Prozent an. Zuvor hatten
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) und
SPD-Fraktionschef Peter Struck eine weit höhere Anpassung in
Aussicht gestellt.
"Wir sind geschockt, angesichts der bisherigen Versprechungen",
so Konstantin Bender, Vorstandsmitglied des freien
zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs). "Von einer
Anpassung an die realen Lebenshaltungskosten kann keine Rede
sein, wir fordern 12 Prozent Erhöhung."
Tatsächlich sieht der BAföG-Beirat in seinem Bericht eine
Anpassung des BAföG's für 2007 um 10,2 Prozent bei den
Bedarfssätzen und 8,6 Prozent bei den Freibeträgen vor. In 2008
ist eine weitere Erhöhung erforderlich, um die realen
Einkommensverluste aufzufangen.
Die vor wenigen Tagen erschienene 18.Sozialerhebung des Deutschen
Studentenwerkes hat die Misstände deutlich gemacht. Während das
Einkommen der Studierenden stagniert, steigen die Kosten für die
Miete. Die Studierenden sparen das Geld deshalb beim Essen ein.
"Das Studium wird immer teurer und die Unterstützung bleibt aus",
so Elke Michauk, ebenfalls Vorstandsmitglied. "Kein Wunder also,
dass die Abbrecherquoten hoch sind und viele dem Studium
fernbleiben. Das ist einer christlichen Partei nicht würdig."
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