PM: Gemeinsamer Wahlaufruf von fzs, HRK und DSW
Jonathan Dreusch | fzs
jonathan.dreusch at fzs.de
Do Feb 6 10:29:52 CET 2025
Sehr geehrte Medienschaffende,
die Bundesstudierendenvertretung fzs e.V. ruft gemeinsam mit der
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Deutschen Studierendenwerk
(DSW) zur Bundestagswahl auf.
In der gemeinsamen Erklärung betonen sie dringenden Handlungsbedarf in
verschiedenen wissenschafts-, bildungs- und sozialpolitischen Feldern,
die die Hochschulen und ihre Angehörigen betreffen.
Für Rückfragen steht Ihnen Lisa Iden, fzs Vorständin, zur Verfügung und
ist erreichbar unter +49 15772532231 und lisa.iden at fzs.de.
Mit freundlichen Grüßen
Jonathan Dreusch
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„Bei der Förderung von Forschung, Lehre, Innovation und
Studienbedingungen kommt es auch auf den Bund an“ – Gemeinsamer Aufruf
zur Teilnahme an der Bundestagswahl von fzs, HRK und DSW
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), das Deutsche Studierendenwerk
(DSW) und der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
begrüßen das Forderungspaket der Wissenschaftsministerinnen und
-minister der Länder an die künftige Bundesregierung. Eine verstärkte
Kooperation von Bund und Ländern sowie ein größeres finanzielles
Engagement des Bundes in der neuen Legislatur seien zur Förderung von
Wissenschaft, Hochschulen und sozialen Studieninfrastrukturen unabdingbar.
Das Positionspapier der Wissenschaftsministerkonferenz unterstreiche
zentrale Forderungen von HRK, DSW und fzs für ein zukunftssicheres
deutsches Hochschulsystem, bessere Studienbedingungen und mehr
Bildungsgerechtigkeit. Bildungs- und Forschungspolitik müsse eine
Schlüsselrolle im Handeln der neuen Bundesregierung einnehmen – auch um
den wirtschaftlichen Wohlstand, sozialen Zusammenhalt und die
freiheitliche Demokratie zu sichern. Die gegenwärtig im Wahlkampf
stehenden Parteien mit Anspruch und Aussicht auf
Regierungs-verantwortung setzten hier unterschiedliche Akzente.
Gemeinsam rufen HRK, DSW und fzs alle Hochschulangehörigen – die
Beschäftigten in Forschung, Lehre, Technik und Verwaltung sowie die
Studierenden – dazu auf, am 23. Februar von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu
machen.
*Lisa Iden, fzs-Vorständin:*
„Die bundesweite Studierendenvertretung unterstützt die Forderungen der
Wissenschaftsminister*innen zu erheblichen Investitionen in den
Hochschulbau, einer auskömmlichen Studienfinanzierung einschließlich
einer echten BAföG-Reform sowie verbesserten Arbeitsbedingungen an
Hochschulen. Die studentische Armut ist im Vergleich zu den Vorjahren
laut Statistischem Bundesamt drastisch anstiegen. In der Konsequenz
führt dies dazu, dass junge Menschen sich gegen ein Studium entscheiden
oder dieses abbrechen müssen, weil es unfinanzierbar wird. Die
gesamtgesellschaftliche Bedeutung guter Studien- und
Ausbildungsbedingungen für junge Menschen wird bisher unterschätzt: Gute
Bildung ist zugleich unverzichtbar für die Sicherung des
gesellschaftlichen Zusammenhalts und der demokratischen Entwicklung.“
*HRK-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal: *
„Die Wissenschaftsminister:innen der Länder haben in ihrem
Positionspapier zur Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationsagenda
wesentliche Forderungen der HRK an die kommende Bundesregierung
aufgenommen und bekräftigt. Bei der Förderung von Forschung, Lehre,
Innovation und sozialen Studienbedingungen kommt es auch auf den Bund
an. Gezielte Investitionen in hochschulische Bauten und Infrastrukturen,
die verlässliche Förderung von Grundlagen- und anwendungsbezogener
Forschung, die Fortführung des Zukunftsvertrags ‚Studium und Lehre
stärken‘, die Reduzierung von Bürokratie und eine Neuausrichtung des
BAföG – all dies ist unverzichtbar, um den Wissenschafts- und
Innovationsstandort Deutschland zukunftsfähig zu halten und zu stärken.
Hochschulen und Wissenschaft als Pfeiler der Demokratie und des
Rechtsstaats bedürfen dafür verlässlicher Rahmenbedingungen, die ihre
Autonomie und die Wissenschaftsfreiheit sichern. Nur so können
Hochschulen Orte des freien Diskurses in Forschung und Lehre sein, um
wissenschaftsgestützte Antworten auf die großen Fragen und
gesellschaft¬lichen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln und in
Anwendung zu bringen.“
*Prof. Dr. Beate Schücking, die Präsidentin des Deutschen
Studierendenwerks:*
„Es ist gut und wichtig, dass die Wissenschaftsminister:innen der Länder
die soziale Lage der Studierenden und die soziale Infrastruktur im Blick
haben. Zu hohe Mieten, Inflation und steigende Lebensmittelpreise
belasten die Studierenden. Das BAföG ist zu niedrig und erreicht zu
wenige. Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Die
Wissenschaftsminister:innen fordern zu Recht ein auskömmliches BAföG auf
dem Niveau der Grundsicherung, zusammen mit einer dauerhaften
Verstetigung und erheblichen Aufstockung des Bund-Länder-Programms
‚Junges Wohnen‘ – gut so! Und ein zukünftiges Bund-Länder-Sonderprogramm
für die Hochschulbau-Sanierung muss zwingend auch die Mensen und
Cafeterien berücksichtigen; wir haben hier einen Sanierungsbedarf von
mindestens vier Milliarden Euro.“
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