PM: BAföG darf der Schuldenbremse nicht zum Opfer fallen!
Niklas Röpke | fzs-Vorstand
niklas.roepke at fzs.de
Di Jan 9 01:45:02 CET 2024
Sehr geehrte Medienschaffende,
untenstehend sowie im Anhang können Sie ein Statement des Dachverbands
von Studierendenvertretungen in Deutschland – fzs e.V. – zu den 200
Millionen Euro Einsparungen im Haushalt des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung finden.
Das Statement ist ebenfalls auf unserer Website abrufbar:
www.fzs.de/category/presse
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per Mail zur
Verfügung:
Niklas Röpke, Vorstandsmitglied, u.a. zuständig für
Studienfinanzierung und Studentisches Wohnen
tel.: +49 1577 2532231
e.: vorstand at fzs.de
Mit freundlichen Grüßen
Niklas Röpke
BAföG darf der Schuldenbremse nicht zum Opfer fallen
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. fordert
das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf, auch in Anbetracht
der anstehenden Kürzung von 200 Millionen Euro, der Aufforderung des
Haushaltsausschusses zu folgen und die veranschlagten 150 Millionen Euro
vollumfänglich in die Reform des BAföG zu investieren.
"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Frau Ministerin, es ist höchste
Zeit: die 150 Millionen Euro, die der Bundestag für die Erhöhung der
Bedarfssätze zum Wintersemester 2024/25 bereitgestellt hat, müssen
vollumfänglich den Studierenden zugutekommen. Alles andere wäre ein
weiterer Tiefschlag für die vielen Studierenden, die von der Inflation
und massiven Mietsteigerungen betroffenen sind.
Außerdem weisen wir wiederholt auf die laufenden Klage gegen die zu
niedrigen BAföG-Sätze vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hin, die
von fzs und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) maßgeblich
unterstützt wird. Das BVerfG wird in unserem Sinne urteilen - zögern Sie
deshalb nicht und sparen Sie nicht an der falschen Stelle - trotz der
dogmatischen Austeritätspolitik des Finanzministers!"
Niklas Röpke, Vorstandsmitglied des fzs
Jan-Martin Wiarda veröffentlichte am 06.01.2024 in seinem Blog*, dass
das Bundesbildungsministerium die auferlegten Einsparungen von 200
Millionen Euro über eine Erhöhung der Globalen Minderausgabe leisten
solle. Dies habe seiner Analyse nach zur Folge, dass die Ministerin die
Entscheidung, an welcher Stelle sie Einsparungen machen will, vorerst
aufschieben könne. So sind auch die 150 Millionen, die der
Haushaltsausschuss im Rahmen der Bereinigungssitzung am 16.11.2023 für
eine Reform des BAföG bereitgestellt hat, von den Kürzungen bedroht.
Die Einsparmaßnahmen von 200 Millionen Euro wurden notwendig, da sich
die Bundesregierung nicht auf eine Aussetzung oder Umstrukturierung der
Schuldenbremse einigen konnte. Stattdessen wurde nach anderen
Finanzierungsmöglichkeiten gesucht, weshalb nun an lang notwendigen
Investitionen unter anderem in die Bildung gespart wird.
*Wiarda, Jan-Martin:
jmwiarda.de/2024/01/06/die-sache-mit-den-200-millionen/
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Pronomen: er/ihn
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Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Million Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students’ Union.
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