PM: Deutschlandticket sichern - Mobilität bezahlbar halten

Emmi Kraft emmi.kraft at fzs.de
Do Dez 12 19:20:44 CET 2024


Sehr geehrte Medienschaffende,

untenstehend und im Anhang finden Sie eine gemeinsame Pressemitteilung 
des freien zusammenschluss' von student*innenschaften (fzs), dem 
bundesweiten Dachverband von Studierendenschaften und den 
Landesstudierendenvertretungen aus Baden-Württemberg, Bayern, 
Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, 
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen. Die 
Studierendenvertreter*innen sprechen sich für eine nachhaltige Zukunft 
des Deutschlandtickets - und damit des bundesweiten Semestertickets aus.

Für Rückfragen erreichen Sie Lisa Iden, Vorständin des fzs unter 
lisa.iden at fzs.de oder telefonisch unter +49 157 7253 2231.

Mit freundlichen Grüßen

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*Deutschlandticket sichern - Mobilität bezahlbar halten *

„Wenn der Bund es nicht bezahlt, dann muss es [das Deutschlandticket] 
fallen - ganz einfach“, so äußert sich Ministerpräsident Söder auf 
Nachfrage zum Deutschlandticket [1]. Aussagen wie diese und aktuelle 
Entwicklungen in der Politik geben Grund zur Sorge, dass das 
Deutschlandticket vor dem Aus steht. Dabei ist das Ticket eine absolute 
Erfolgsgeschichte, die zahlreichen Personen in Deutschland das Pendeln 
vergünstigt und die Mobilität vereinfacht hat. Günstige Mobilität, 
ermöglicht durch ein Deutschlandticket – und für Studierende 
insbesondere durch die ermäßigte Variante – schafft soziale 
Gerechtigkeit und ermöglicht insbesondere in Ballungsräumen Entlastung 
für Wohnraum, da die Anreise aus weiterer Entfernung bezahlbar wird.

Die Studierendenvertretungen aus Bund und Ländern fordern daher 
geschlossen eine Fortführung des Ermäßigungstickets und der 
grundsätzlichen Finanzierung des 49 €-Tickets: „Hierfür müssen Bund und 
Länder gleichermaßen ihren Anteil tragen. Hier darf nicht der schwarze 
Peter von einer Person zur anderen geschoben werden. Bei der Einführung 
haben die Oppositionsparteien insbesondere kritisiert, dass keine 
langfristige Finanzierung geklärt wäre, das Ticket als solches aber 
begrüßt.“ An die damaligen Forderungen müssen die Parteien nun anknüpfen 
und sich nun eine tragfähige Lösung überlegen[2]. 
Regionalisierungsmittel des Bundes müssen auch künftig für die Tickets 
und ihre Ermäßigung genutzt werden können, ebenso wie der vom Bund 
getragene Anteil weiterhin gesichert werden muss. Aber auch die Länder 
müssen ihren Anteil tragen und das Ticket unterstützen. Bisher von den 
Ländern unterstützte Semestertickets wurden oftmals durch das 
Ermäßigungsticket ersetzt, sodass bei Wegfall neue Kosten auf die Länder 
zukämen, wenn sie auch künftig attraktive Studienstandorte bleiben wollen.

„Allem voran braucht es nun Planungssicherheit. Die Verhandlungen für 
Semestertickets benötigen monatelangen Vorlauf – das Ticket also 
innerhalb weniger Tage ohne Perspektive in Frage zu stellen, darf also 
keine Option sein. An vielen Standorten würde ein kurzfristiger Wegfall 
zu einem vollständigen Wegfall studentischer Mobilität führen. Ebenso 
muss auf lokale Bedürfnisse Rücksicht genommen werden, sodass die 
unterschiedlichen Länder für die Studierenden passende Lösungen finden 
können“, so die Studierendenvertreter*innen. Es muss eine langfristige 
Perspektive für ein bezahlbares Ticket geschaffen werden – nicht nur für 
2024 und 2025, sondern weit darüber hinaus.

„Ein solches Erfolgsmodell, das Kosten für Pendler*innen massiv gesenkt 
hat und den ÖPNV attraktiv macht, darf mit Blick auf soziale 
Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Planungssicherheit nicht 
eingestellt werden. Wir erwarten, dass die Politik sich dieser 
Verantwortung stellt und eine tragfähige, langfristige Lösung entwickelt.”

_________

[1] 
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/soeder-deutschlandticket-100.html 


[2] 
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw11-de-regionalisierungsgesetz-936488 


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