PM: Studierende verdienen eine ernstgemeinte Entschuldigung und wirksame Entlastungen!

Carlotta Eklöh carlotta.ekloeh at fzs.de
Di Mär 14 21:51:50 CET 2023


Sehr geehrte Medienschaffende, 
hiermit lasse ich Ihnen die aktuelle Pressemitteilung des freien
zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.) zukommen. Anlass
ist der START DER ANTRAGSPLATTFORM ZUR ENERGIEPREISPAUSCHALE für
Studierende und Fachschüler:innen, welche der fzs kritisiert und
dringende Forderungen aufstellt. 

 Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: 
Rahel Schüssler (015772532231 / rahel.schuessler at fzs.de) 
Carlotta Eklöh (015116807671 / carlotta.ekloeh at fzs.de) 
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ZUM START DER EINMALZAHLUNG-ANTRAGSPLATTFORM: STUDIERENDE VERDIENEN EINE
ERNSTGEMEINTE ENTSCHULDIGUNG UND WIRKSAME ENTLASTUNGEN! 

Die Beantragung der Einmalzahlung an Studierende und Fachschüler*innen
soll bundesweit am 15.03.2023 starten. Es ist jedoch noch nicht
absehbar, wann Studierende tatsächlich die für sie vorgesehenen 200EUR
auf dem Konto haben werden. Der freie zusammenschluss von
student*innenschaften (fzs e.V.) nimmt in seiner Funktion als
bundesweite überparteiliche Studierendenvertretung kritisch Stellung zu
den Ereignissen der letzten Monate.  

"Zu wenig, zu spät, zu kompliziert, zu unsicher," sagt Carlotta Eklöh,
Vorständin im fzs. "Das sind die Punkte, die wir seit Monaten
kritisieren. Nicht zuletzt mit der Internetseite Keinmalzahlung200.de
[1] haben wir immer wieder auf die Missstände in der Konzeption von
Beantragung und Auszahlung hingewiesen, leider wurde nicht
nachgebessert. Im Gegenteil, das Verfahren ist eher komplizierter
geworden. Mittlerweile braucht man die BundID, muss sich verifizieren
und dann muss man auch noch auf einen Zugangscode der Hochschule warten.
Dabei haben einige Hochschulen bereits angekündigt, dass sie diese nicht
bis zum Anlaufen der Website verschickt haben werden. Wer soll da noch
durchsehen? Wir haben von der Bundesregierung eine klare Kommunikation
erwartet und eine Einmalzahlung, die alle Studierenden erreicht- bei
beidem wurde auf ganzer Linie versagt. Die Studierenden verdienen eine
ernst gemeinte Entschuldigung und endlich wirksame  Entlastungen." 

Rahel Schüssler, ebenfalls Vorständin im fzs, ergänzt: "Viele
Studierende fühlen sich berechtigter Weise vernachlässigt und sind
enttäuscht. Über sechs Monate wurden sie vertröstet, um nun eine halb
gare Lösung vorgesetzt zu bekommen. Die Armut der Studierenden ist ein
strukturelles Problem, welches einer strukturellen Lösung bedarf. Liebe
Bundesregierung, was ist aus der BAföG-Strukturreform für dieses Jahr
geworden? Studierende sind auf eine staatliche Unterstützung angewiesen,
das heißt aber nicht, dass sie sich alles gefallen lassen müssen. Die
200EUR werden jetzt aus verschiedenen Gründen nicht alle Studierende
erreichen. Gerade die Verpflichtung zu einer BundID ist aus Sicht des
Datenschutzes bedenklich. In der Evaluation darf deshalb nicht das
Narrativ entstehen, Studierende hätten das Geld nicht gebraucht. Das
Ministerium muss Verantwortung zeigen und eine ernsthafte Fehleranalyse
betreiben - so ein Versagen darf sich nicht wiederholen!" 

 -- 
 e.: carlotta.ekloeh at fzs.de 
 m.: +4915116807671

 Pronomen: sie/ihr 

 freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. 
 Rahel Schüssler, Carlotta Eklöh, Pablo Fuest, Matthias Konrad 

 - Vorstand - 
 Wöhlertstr. 19 
 D-10115 Berlin 

 www.fzs.de [2] 
 Twitter: @fzs_eV 
 Tel +49-3027874094 
 Fax +49-3027874096 

 Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. 
 ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der
BRD. 
 Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Millionen
Studierende. 
 Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU 
 - European Students' Union. 

Links:
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[1] https://www.keinmalzahlung200.de/
[2] http://www.fzs.de
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