PM: Der Traum einer unbürokratischen Soforthilfe ist endgültig geplatzt
Rahel Schüssler
rahel.schuessler at fzs.de
Do Feb 2 08:29:30 CET 2023
Sehr geehrte Medienschaffende,
hiermit lasse ich Ihnen die aktuelle Pressemitteilung des freien
zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.) zukommen. Anlass
sind die *Entwicklungen bei den Soforthilfen* an Studierende
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Carlotta Eklöh ( 015116807671 / carlotta.ekloeh at fzs.de)
Rahel Schüssler (0157 72532231 / rahel.schuessler at fzs.de)
Mit freundlichen Grüßen
Rahel Schüssler
___________
*Der Traum einer**unbürokratische**n**Soforthilfe ist**endgültig**geplatzt *
Unbürokratisch und für alle Studierenden, so wurde die Energiepauschale
angekündigt. Nun warten Studierende seit über 150 Tagen auf die
Auszahlung der 200€Soforthilfe, um jetzt zu erfahren: Das alles soll nur
mit einer BundID möglich sein. Als bundesweite Studierendenvertretung
kritisiert der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs
e.V.) diese weitere Hürde.
„Die Auszahlung wird Studierende kaum erreichen“, sagt Rahel Schüssler,
Vorständin im fzs. „Es werden immer wieder neue Hürden eingebaut.
Niedrigschwellig und datenschutzfreundlich – Nein Danke! Das ist
scheinbar das Motto der Bundesregierung. Ursprünglich sollte die
Registrierung der BundID auf freiwilliger Basis geschehen, nun werden
Studierende zur Anmeldung genötigt. Das Narrativ, was dahinter steht:
Wer seine Daten nicht hergeben will, der hat halt eben Pech gehabt und
braucht die 200€ nicht.*Die aktuelle Lösung ist alles andere als
datensparsam und unbürokratisch.* Viele Studierende werden diese Hürde
nicht gehen wollen oder eben an ihr scheitern. Liebe Regierung, haltet
euerVersprechen: *Die Energiepauschale muss alle Studierenden erreichen!*“
„BundID- was ist das? Es scheint, als diene die Soforthilfe zur
Bewerbung einer Plattform, die aktuell nicht läuft", ergänzt ihre
Vorstandskollegin Carlotta Eklöh. „*Die Soforthilfe ist keine
Soforthilfe mehr*, wenn wir schon seit über 150 Tagen warten. Das
Gerangel zwischen Bund und Ländern und die monatelange Suche einer
geeigneten Auszahlungsmöglichkeit haben den ganzen Prozess immer weiter
verzögert. Dass die Auszahlungen nun erst im April beginnen sollen,
steht für den verkümmerten Traum einer guten Idee: Studierenden schnell
und unkompliziert in der Krise zu helfen. Der Nothilfemechanismus des
28. BAföG -Änderungsgesetzes hätte jetzt Abhilfe schaffen können, doch
wie befürchtet greift er nicht. Das Studium ist bei den aktuell hohen
Lebenshaltungskosten kaum noch finanzierbar. Die 200€ werden das Loch im
Portemonnaie nicht stopfenkönnen, denn die bewiesene Armut der
Studierenden ist eine Dauerkrise - *wir brauchen vielmehr strukturelle
Hilfen* für alle Studierenden.“
--
e.:rahel.schuessler at fzs.de
m.: +4915772532231
Pronomen: sie/ihr
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Carlotta Eklöh, Pablo Fuest, Matthias Konrad, Rahel Schüssler
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
www.fzs.de
Twitter: @fzs_eV
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine millionen Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students' Union.
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