PM: 6000 Chancen weniger - Studierende verurteilen Kürzungen für den DAAD

Lone Grotheer lone.grotheer at fzs.de
Fr Jul 15 08:03:40 CEST 2022


Sehr geehrte Medienschaffende,

untenstehend finden Sie die Pressemitteilung des freien zusammenschluss 
von student*innenschaften zu den Kürzungen für den DAAD. Wir verurteilen 
diese Kürzungen. Tausende kommende Wissenschaftler*innen werden so 
wichtige Chancen genommen. Diese Kürzungen sind mehr als das, sie sind 
ein Angriff auf internationale Kooperationen und damit auf die 
Wissenschaftsfreiheit.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:
Matthias Konrad (0170 8573399 / matthias.konrad at fzs.de)
Lone Grotheer (0151 16807671 / lone.grotheer at fzs.de)


Mit freundlichen Grüßen,
Lone Grotheer

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      6000 Chancen weniger - Studierende verurteilenKürzungen für den DAAD


Der Haushaltsentwurf des Auswärtigen Amts sieht für das kommende 
Haushaltsjahr drastische Mittelkürzungen von rund 9 Millionen Euro vor, 
sowie im kommenden Jahr weitere 4 Millionen. Dabei wurdeim 
Koalitionsvertrag noch angekündigt, dass diese Mittel steigen sollen. 
Laut Schätzungen des DAAD könnten damit rund 6.000 Stipendien wegfallen. 
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) kritisiert 
diese Entwicklung als bundesweite Studierendenvertretung scharf und 
fordert die Bundesregierung auf diese Kürzungen zurückzunehmen.


"Von den Stipendien des DAAD profitieren neben Wissenschaftler*innen und 
Promovierenden auch viele Studierende die nach Deutschlandweit kommen 
oder Erfahrungen im Ausland sammeln wollen. Oftmals ermöglicht diese 
Förderung erst den Auslandsaufenthalt. Der #IgotfundedbyDAAD, unter dem 
auf Twitter viele ihre Erfahrungen teilten, zeigt wie wichtig die 
Förderungen des DAAD für viele Lebensläufe waren und sind. Dassdiese 
Chancen jetzt Studierenden, kommenden Wissenschaftler*innen gestrichen 
werden sollen ist inakzeptabel.", macht Lone Grotheer, Vorstandsmitglied 
im fzs, deutlich.

"Die Budgetstreichungenfür den DAAD, aber auch die Humboldt-Stiftung und 
das Goethe-Institut sind viel mehr als bloße Kürzungen. Sie sind ein 
Angriff auf internationale Kooperationen und damit schließlich auf die 
Wissenschaftsfreiheit. Solche Entscheidungen kommen selten alleine und 
könnten den Anfang weiterer radikalerKürzungen bedeuten. Dabei sind 
diese Mittel nachzwei Jahren Pandemieund inmitten internationaler Krisen 
nötiger denn je, um wichtige und dringend notwendige internationale 
Kooperationen zu stärken und ihr Fortbestehen zu sichern. Wenn die 
Regierung es mit Förderung der Wissenschaft und besonders 
internationaler Zusammenarbeit in der Wissenschaft ernst meint, musssie 
diese Mittelkürzungensofortzurücknehmen und ihren eigentlichen Plan,die 
Finanzierung aufzustocken, schnellstmöglichumsetzen.", fordert Matthias 
Konrad, ebenfalls Mitglied im Vorstand des fzs.


-- 
e.:lone.grotheer at fzs.de
m.: +49 151 16807671

Pronomen: sie/ihr

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Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
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