PM: Studierendenfeindliche Überbrückungshilfen - Konsequenzen im BMBF gefordert!
Lone Grotheer
lone.grotheer at fzs.de
Do Aug 18 12:33:33 CEST 2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
untenstehend finden Sie die Pressemitteilung des fzs zu den aktuellen
Vorwürfen gegen das BMBF zu den Überbrückungshilfen für Studierende zu
Start der Coronapandemie. Aktive von uns haben mit einer Anfrage über
die Plattform frag den staat dafür gesorgt, dass die gerade oft
genannten E-Mails öffentlich zugänglich wurden und diese gemeinsam mit
Mitgliedern des Vorstands ausgewertet. Als bundesweite
Studierendenvertretung sind wir schockiert darüber, was die Mails belegen.
Für Nachfragen sind wir gerne für Sie erreichbar!
Lone Grotheer (0151 16807671 / lone.grotheer [at] fzs.de)
Mit freundlichen Grüßen
Lone Grotheer
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Studierendenfeindliche Überbrückungshilfen - Konsequenzen im BMBF gefordert!
Durch eine fragdenstaat-Anfrage von fzs-Aktiven wurden Mails zwischen
dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Deutschen
Studentenwerk (DSW) zur Überbrückungshilfe für Studierende öffentlich.
Gemeinsam mit verschiedenen Aktiven im Verband haben wir als freier
zusammenschluss von student*innenschaften diese Mails alle gelesen und
ausgewertet. Gemeinsam mit der ZEIT wurden die Inhalte dieser Mails nun
veröffentlicht, was auch uns nochmals veranlasst uns zu den
Geschehnissen rund um die Überbrückungshilfe zu äußern, die wir bereits
damals scharf kritisiert haben.
"Beim Auswerten der Mails ist uns bei so viel Verachtung für Studierende
nicht nur einmal der Mund offen stehen geblieben. Immer wieder wird in
den Mails deutlich, dass es im BMBF Strukturen gibt, die Studierenden
gegenüber regelrecht feindlich eingestellt sind. Solche Strukturen
können in einem Ministerium, das sich explizit um die Belange
Studierender kümmern soll, nicht geduldet werden. Alle
Regierungsfraktionen, inklusive der FDP, hatten damals das Vorgehen des
da noch von CDU-Ministerin Karliczek geführten Ministeriums scharf
kritisiert. Die durch die Anfrage öffentlich gewordenen Informationen
müssen jetzt Konsequenzen haben. Ministerin Stark-Watzinger muss
dringend für einen Kulturwandel in ihrem Ministerium sorgen!", fordert
Franziska Chuleck, Antragstellerin der fragdenstaat-Anfrage und fzs-Aktive
"Die Anfrage belegt, was wir schon lange vermutet haben. Es ging dem
Ministerium nie darum den Studierenden schnell und möglichst
unbürokratisch zu helfen, sondern vielmehr darum möglichen Missbauch zu
verhindern. In der akuten Situation führte dieses Vorgehen dazu, dass
Studierende monatelang keine Hilfen erhielten und sich ihre Situation
immer weiter verschlechterte, während andere Nothilfen schon lange
ausgezahlt wurden. Eine solche Situation darf sich in künftigen Notlagen
nicht wiederholen. Schon damals hatten wir gefordert,das BAföG für alle
Studierenden zu öffnen. Wir begrüßen daher, dass die Bundesregierung
bereits Pläne für einen Notfallmechanismus im BAföG ins Parlament
eingebracht hat. Die Daten der Anfrage müssen allerdings Anlass geben,
diesen Entwurf noch einmal deutlich zu überarbeiten,um den Mechanismus
wirklich krisenfest zu gestalten!", macht Lone Grotheer deutlich, die
Teil des Vorstands des fzs ist und ebenfalls die Mails mit ausgewertet hat
--
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m.: +49 151 16807671
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