PM: Der 22. BAföG-Bericht zeigt wie überfällig eine BAföG-Reform ist

Lone Grotheer lone.grotheer at fzs.de
Mi Dez 22 16:41:42 CET 2021


Sehr geehrte Medienschaffende,

untenstehend finden Sie die Pressemitteilung des freien zusammenschluss 
von student*innenschaften zum heute veröffentlichten 22. BAföG-Bericht 
der Bundesregierung, der wieder zeigt, dass das BAföG in seiner jetzigen 
Form stark reformbedürftig ist.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:
Lone Grotheer (0151 16807671 / lone.grotheer [at] fzs.de)
Matthias Konrad (0170 8573399 / matthias.konrad [at] fzs.de)


Mit freundlichen Grüßen,
Lone Grotheer


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Der 22. BAföG-Bericht zeigt wie überfällig eine BAföG-Reform ist

Im Bundeskabinett wurde heute der 22. BAföG-Bericht veröffentlicht, der 
sich mit der Entwicklung des BAföG zwischen 2017 und 2020 befasst. Für 
den freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) zeigt dieser 
erneut wie dringend eine BAföG-Reform nötig ist.

"Der neue BAföG-Bericht macht deutlich, was wir bereits seit Jahren 
kritisieren. Immer weniger Studierende erhalten überhaupt BAföG und zum 
Überleben reicht nicht einmal der BAföG-Höchstsatz. Wenn nur noch unter 
11% aller Studierenden gefördert werden ist das deutlich zu wenig und 
zeigt die Unzulänglichkeit des aktuellen Systems. Das die Freibeträge 
und Förderbeträge nicht mehr angemessen sind wird bei genauer 
Betrachtung der Zahlen schnell deutlich. Schon die Wohnkostenpauschale 
von 325€ reicht fast nirgendwo auch nur für ein WG-Zimmer. Die von der 
Ampelkoalition im Koalitionsvertrag festgehaltene BAföG-Reform ist also 
längst überfällig und muss so bald wie möglich kommen. Die Zusage von 
Ministerin Stark-Watzinger die Reform noch vor dem Wintersemester 
2022/23 umsetzen zu wollen begrüßen wir daher sehr.", ist Matthias 
Konrad aus dem Vorstand des fzs überzeugt.

"Wenn uns der neue BAföG-Bericht eines zeigt, dann das unsere Kampagne 
"50 Jahre BAföG - (K)ein Grund zu feiern!" mehr als nötig war. Umso 
wichtiger ist es, dass wir jetzt gemeinsam dranbleiben und der neuen 
Bundesregierung und besonders Frau Stark-Watzinger klar machen, dass die 
BAföG-Reform ein Projekt ist, das lieber heute als morgen angegangen 
werden muss. Wir werden diese Reform eng begleiten und immer wieder 
aufzeigen wo die Reform nicht ausreichend ist. Denn eine Absenkung des 
Darlehensanteils ist nicht ausreichend, das BAföG muss ein Vollzuschuss 
werden, es braucht gerade in der aktuellen Situation schnell den 
Notfallmechanismus und eine Digital- und Lernmittelpauschale und das ist 
nur der Anfang. Nur so können wir dafür sorgen das aus dem BAföG wieder 
eine Studienfinanzierung werden kann die wenigstens einer Großzahl von 
Studierenden wirklich helfen kann.", ergänzt Lone Grotheer aus dem 
Vorstand des fzs.




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e.:lone.grotheer at fzs.de
m.: +49 151 16807671

Pronomen: sie/ihr

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Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
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