PM: Kein Normalbetrieb an Unis, Bundesstudierendenvertretung fordert Solidarsemester
Matthias Konrad
matthias.konrad at fzs.de
Mi Dez 1 17:52:13 CET 2021
Sehr geehrte Medienschaffende,
untenstehend finden sie die Pressemitteiling des freien zusammenschluss
von student*innenschaften zur aktuellen Corona Lage und deren Auswirkung
auf die Hochschule.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
* Marie Müller (015772532231 / marie.müller at fzs.de)
* Matthias Konrad (01708573399) / matthias.konrad at fzs.de)
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Konrad
-------------------------------------
*Kein Normalbetrieb an Unis, Bundesstudierendenvertretung fordert
Solidarsemester*
Die immer weiter ansteigenden Inzidenzen und die neue
Omikron-Variante verlangen weitgehende Verschärfungen der aktuell
gültigen Regelungen zur Eindämmung der Coronapandemie. Dennoch gibt es
keinen klaren Stufenplan wann und in welcher Form die Hochschulen ihre
Hygienemaßnahmen anpassen müssen. An einzelnen Hochschulen werden jedoch
vermehrt Überlegungen laut, Veranstaltungen auf hybride Formate
umzustellen oder gar zu reinen Onlineangeboten zurückzukehren. Zugang
zum Campus sollte, für einen sicheren Lehrbetrieb, vielerorts künftig
nur noch unter 2G/2G+ Bestimmungen möglich sein. Für Studierende
bedeutet dies in jedem Fall ein viertes Semester, das keineswegs wie ein
"normales" Semester stattfindet. Ein viertes Semester, in dem sie nicht
so studieren können wie eigentlich geplant und oft auf sich allein
gestellt sind.
"Onlinelehre ist leider auch nach fast zwei Jahren Pandemie noch nicht
in der Form entwickelt, dass sie einen adäquaten Ersatz zu Lehrformaten
in Präsenz bietet. Dies bedeutet, dass auch in diesem Semester ein
normales Studium nicht möglich ist. Gleiches gilt für Hybridformate. Sie
bieten nicht allen Studierenden die gleichen Lehrbedingungen und
Lernmöglichkeiten. Als bundesweite Studierendenvertretung fordern wir
daher deutschlandweit ein erneutes Solidarsemester. Dazu gehört unter
anderem zwingend die Nicht-Anrechnung von Prüfungsversuchen sowie
die bundesweite einheitliche Verlängerung der Regelstudienzeit um ein
weiteres Semester.", stellt Marie Müller aus dem Vorstand des freien
zusammenschluss von student*innenschaften klar.
"Die aktuelle Situation lässt vermuten, dass es demnächst auch zu
Schließungen in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens kommt,
z.B. in der Gastronomie, wodurch erneut studentische Jobs wegfallen
werden. Im Koalitionsvertrag der Ampel steht als Teil einer BAföG-Reform
auch die Einführung eines Notfallmechanismus. Dieser wird aufgrund der
drastischen Situation jetzt schon benötigt. Die Ampel muss unter
Beweis stellen, dass ihre Reformpläne nicht nur leere Worte sind und die
Studierenden nicht wie zuletzt die CDU es getan hat zu vergessen. Denn
die im September ausgelaufene finanzielle Überbrückungshilfe für
Studierende hat erwiesenermaßen viel zu wenige bedürftige Studierende
erreicht.", fordert Matthias Konrad aus dem Vorstand des freien
zusammenschluss von student*innenschaften.
--
e.:matthias.konrad at fzs.de
m.: +491708573399
Pronomen: er/ihn
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Daryoush Danaii, Lone Grotheer, Marie Müller, Matthias Konrad
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
www.fzs.de
Twitter: @fzs_eV
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 935.000 Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students’ Union.
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20211201/22605164/attachment-0001.htm>
Mehr Informationen über die Mailingliste presseverteiler