PM: Überbrückungshilfe: fzs kritisiert unbrauchbare Kriterien des BMBF und bietet Studierenden Unterstützung an
Iris Kimizoglu
iris.kimizoglu at fzs.de
Mi Apr 7 14:33:50 CEST 2021
Sehr geehrte Medienschaffende,
ich übersende Ihnen heute die aktuelle Pressemitteilung des
studentischen Bundesverbands fzs bezüglich aktueller Probleme bei der
studentischen Überbrückungshilfe.
Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit:
* Iris Kimizoglu0170 8573399 ; iris.kimizoglu at fzs.de
* Jonathan Dreusch0157 72532231 ; jonathan.dreusch at fzs.de
Mit freundlichen Grüßen
Iris Kimizoglu
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*Überbrückungshilfe: fzs kritisiert unbrauchbare Kriterien des BMBF und
bietet Studierenden Unterstützung an*
Dem fzs liegen inzwischen hunderte Fallbeispiele willkürlicher
Ablehnungen von Studierenden vor, die sich auf die Überbrückungshilfe
des BMBFs beworben haben. Dabei ist der häufigste Ablehnungsgrund, dass
der Nachweis der pandemiebedingten Notlage fehle. Studierende müssen
durch die Vorlage einer Kündigung oder abgelehnter Bewerbungen aus den
letzten zwei Monaten beweisen, dass sie aufgrund der Pandemie in eine
Notlage geraten sind. Dieses realitätsferne Kriterium wirkt sich aktuell
negativ auf die Bewilligungsquote aus.
/Iris Kimizoglu (fzs Vorständin):/ "Es entbehrt jeglicher Logik, dass
Studierende, die einen ruhenden Nebenjob haben, sich nur des
Absage-Nachweises wegen irgendwo bewerben sollen. Viele
Arbeitgeber*innen melden sich aktuell entweder gar nicht oder nicht
schriftlich zurück, sodass die Nachweispflicht für Studierende erschwert
wird. Nach einem Jahr Pandemie ist diese Regelung realitätsfern und
aufgrund schlechter Kommunikation vielen Studierenden nicht bewusst."
/Kimizoglu weiter:/ "Wir ermutigen Studierende, die auf der Suche nach
weiteren Absagen sind, sich auf die aktuell ausgeschriebenen Stellen des
fzs zu bewerben. Wir garantieren allen Bewerber*innen eine Antwort, die
sie im Fall einer Ablehnung für den Überbrückungshilfeantrag verwenden
können."
/Jonathan Dreusch (fzs Vorstand)/: "Die Überbrückungshilfe ist
konzeptual gescheitert. Eine gute Governancepolitik hätte schon längst
nachgesteuert. Anja Karliczek fehlt aber offenkundig der Wille dazu, vor
der Bundestagswahl trotz bekannter Probleme noch irgendetwas an der
prekären Situation der Studierenden zu verbessern und die
Überbrückungshilfe anzupassen. Wir fordern das Problem endlich an der
Wurzel anzupacken und die Studienfinanzierung, sprich das BAföG, zu
reformieren. Das BAföG muss endlich wieder untere und mittlere
Mittelschichtseinkommen umfassen.
Unsere aktuellen Stellenangebote finden sich hier:
https://www.fzs.de/ausschreibungen/
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ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 860.000 Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students’ Union.
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