PM: "Eine Milliarde für eine Millionen - Studihilfe jetzt" Studierendendemonstration in Berlin
Leonie Ackermann | fzs-Vorstand
leonie.ackermann at fzs.de
Do Jun 18 10:38:32 CEST 2020
Liebe Medienschaffende,
heute schicken wir Ihnen eine aktuelle Pressemitteilung der bundesweiten
Studierendenvertretung fzs gemeinsam mit anderen Studierendenorganisationen. Darin
üben wir deutliche Kritik an Frau Karliczeks Maßnahmen und informieren über unsere
Demonstration am 20.06. in Berlin.
Kontaktieren Sie uns gerne:
- Amanda Steinmaus: amanda.steinmaus at fzs.de, 015116807671
- Leonie Ackermann: leonie.ackermann at fzs.de, 015120942563
Weitere Informationen finden Sie auch auf www.fzs.de und auf
www.solidarsemester.de.
Beste Grüße
Leonie Ackermann
*"Eine Milliarde für eine Millionen - Studihilfe jetzt" Studierendendemonstration in Berlin*
Durch die seit Monaten andauernde Corona-Krise haben über eine Million Studierende
ihre Nebenjobs verloren. Seitdem warten Studierende auf ausreichende Hilfen des
Bundes. Ihnen wurde bislang nur ein Kredit mit massiven Zinsen und ein viel zu kleiner
Nothilfefonds angeboten. Viele von ihnen befinden sich aufgrund dessen in existenziellen
Notlagen und wissen nicht wie sie sich weiterfinanzieren sollen. Als einziger Ausweg bleibt
ihnen häufig nur der Studienabbruch. Deswegen demonstrieren wir am 20.06. ab 14 Uhr
vom Berliner Hauptbahnhof aus im Regierungsviertel für echte Nothilfen als Zuschuss in
Höhe von mindestens einer Milliarde Euro.
"Bereits am 08.06. haben wir mit dezentralen Aktionen in bundesweit 15 Städten auf
unsere Lage aufmerksam gemacht. Diese Aktionen waren bereits sehr erfolgreich und
machten unsere Not deutlich. Jetzt wollen wir zeigen wie viele wir sind. Ein Drittel der 3
Millionen Studierenden geben an sich sehr große Sorgen um ihre finanzielle Situation zu
machen. Diesen Menschen wollen wir mit unserem Protest eine Stimme geben.", erklärt
Leonie Ackermann aus dem Vorstand des bundesweiten Studierendenverbands fzs.
"Seit 3 Monaten stellt sich das BMBF mit Anja Karliczek an der Spitze bei sämtlichen
geeigneten Ideen auf diese Situation zu reagieren quer. Nach ewiger Untätigkeit sind aus
ihrer Sicht ein Kredit mit massiven Zinsen, den sie fälschlicherweise sogar als zinslos
darstellt, und ein Mini-Nothilfefonds, der auf gerade mal 100€ pro in Not geratene*r
Studierende*r hinausläuft, ausreichend. Die studentische Realität derzeit beweist das
Gegenteil. Deswegen werden wir auch vor das BMBF ziehen und der Ministerin direkt vor
Ort zeigen was wir von ihren "Lösungen" halten.",so Margarita Kavali vom
Bundesvorstand Die Linke.SDS.
"Seit den ersten Vorschlägen, die vom Ministerium vorgestellt wurden, formierte sich
breiter Widerstand. Niemand der relevanten Akteur*innen war mit den Ideen zufrieden.
Dementsprechend ist auch der Protest sehr breit getragen. Es werden Redebeiträge von
vielen Studierendenverbänden, Oppositionspolitiker*innen, Gewerkschaften und den
Parteijugenden erwartet. Selbst im Angesicht von Kritik so vieler Seiten zeigt sich die
Bundesregierung jedoch beratungsresistent.", sagt Paul Senf, Sprecher der Konferenz
Sächsischer Studierendenschaften (KSS).
"Die Forderungen der aufrufenden Verbände ist klar. Es braucht echte Hilfen für
Studierende und zwar schnell. Die Zuschüsse, die an die Studierenden gezahlt werden,
müssen massiv aufgestockt werden. Von 100 Mio. Euro auf mindestens eine Milliarde
Euro. Ansonsten drohen Studienabbrüche, Überschuldung und eine verlorene
Studierendengeneration. Es muss noch vor der parlamentarischen Sommerpause
gehandelt werden!", mahnt Jonathan Wiegers, Sprecher der Brandenburgischen
Studierendenvertretung (BRANDSTUVE).
"Natürlich sind wir uns der besonderen Situation um die noch anhaltende Pandemie
bewusst. Deswegen arbeiten wir für die Demonstration ein strenges Hygienekonzept aus.
Es wird absolute Maskenpflicht gelten und wir werden so gut es uns möglich ist darauf
drängen, dass Sicherheitsabstände eingehalten werden. Das wird uns aber nicht davon
abhalten mit kreativen Aktionen und Formaten auf unsere Situation und den dringenden
Handlungsbedarf aufmerksam zu machen.", schließt Sabrina Arneth, Sprecherin der GEW
Studis.
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Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der
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Ebene in der International Union of Students (IUS).
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