PM: Pressemitteilung - Audimax der TUBerlin besetzt

Vorstand at fzs.de Vorstand at fzs.de
Do Jun 14 08:51:18 CEST 2018


*Besetzung des Audimax der TU Berlin*

Das Lohndumping der Hochschulen wird auf dem Rücken der Studierenden 
ausgetragen. „Unter diesen Bedingungen ist keine gute und nachhaltige 
Bildung möglich. Für eine Lösung des Problems ist die Beendigung der 
prekären Beschäftigungsverhältnisse notwendig. Dies kann nur durch den 
Abschluss eines neuen Tarifvertrags mit Ankopplung an den TV-L 
geschehen“, sagt Lena Schwarz der Alice-Salomon-Hochschule dazu.

Weiterhin ist die Demokratisierung der Hochschulen unabdingbar. Während 
die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung in den 
Hochschulverträgen bereits ausreichende Mittel bereitgestellt haben, um 
die studentischen Hilfskräfte angemessen zu vergüten, kommen diese 
aufgrund struktureller Mängel der universitären Machstrukturen nicht an. 
Eine Studentin der HU stellt fest: „Es ist unhaltbar, dass das von der 
Landesregierung bereitgestellte Geld nicht für die vorgesehenen Zwecke 
verwendet und an die studentischen Hilfskräfte ausgezahlt wird. Durch 
die mangelnde Demokratisierung in den Hochschulen ist es den 
Hochschulleitungen bis jetzt möglich, sich in den Verhandlungen 
querzustellen.“

Das Thema der Demokratisierung der Hochschulen ist dem Bündnis „Wir 
streiken alle!“ auch in weiteren Belangen wichtig. Weitere Forderungen 
umfassen die Sicherstellung studentischer Partizipation auf allen 
Ebenen. Dies betrifft beispielsweise die Viertelparität sowie das 
Berufungswesen. Ein Vorstandsmitglied des freien zusammenschluss von 
student*innenschaften meint dazu: „Es kann nicht sein, dass die 
patriarchalen Hierarchien der Professor*innen in allen Belangen das 
letzte Wort haben und wir als Studierende noch nicht einmal entscheiden 
können, wer diese Macht innehat.“

Nicht nur die studentischen Hilfskräfte sind von prekären 
Lebensbedingungen betroffen. Für ein gutes Studium reicht auch das BAföG 
nicht. Ein Student der FU adressiert die Bundesregierung: „Die 
Wohnpauschale des BAföG reicht in Berlin nicht einmal für ein WG-Zimmer. 
Eine echte Trendwende muss her. Dafür brauchen wir ein bedarfsdeckendes, 
eltern-, semester- und altersunabhängiges BAföG. In anderen Ländern sind 
entsprechende Regelungen bereits Standard.“

Studierende aller Berliner Hochschulen

Pressekontakt: +49 163 483 1656

-- 


Viele Grüße Nathalie Schäfer
  

e.: nathalie.schaefer at fzs.de

m.: +49-15120942563



  

freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

- Vorstand -

Wöhlertstr. 19

D-10115 Berlin

  

www.fzs.de


Tel +49-3027874095

Fax +49-3027874096

  

Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU – European Students' Union und auf internationaler Ebene in der International Union of Students (IUS).

-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20180614/bab7308a/attachment-0001.html>
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : pm-besetzung-20180614-2.pdf
Dateityp    : application/pdf
Dateigröße  : 34268 bytes
Beschreibung: nicht verfügbar
URL         : <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20180614/bab7308a/attachment-0001.pdf>


Mehr Informationen über die Mailingliste presseverteiler