PM: fzs fordert Umdenken in der studentischen Wohnraumpolitik

Tobias Eisch tobias.eisch at fzs.de
Mo Okt 9 11:01:21 CEST 2017


*fzs fordert Umdenken in der studentischen Wohnraumpolitik*

Zum Beginn des Semesters stehen viele Student*innen noch immer ohne
Wohnung da. Die studentische Wohnungsnot wird in Zeiten steigender
Mieten und der Verdrängung sozialer Gruppen aus der Stadt immer mehr zum
Problem.

"Ein erfolgreiches Studium ist abhängig von einer funktionierenden
sozialen Infrastruktur. Dazu gehört in erster Linie eine gesicherte,
bezahlbare Unterkunft. Gerade zu Studienbeginn stehen heute jedoch viele
Studienanfänger*innen vor der Herausforderung, günstigen Wohnraum an
ihrem Studienort zu finden", erklärt Eva Gruse aus dem Vorstand des
freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs).

"In vielen Städten bilden sich studentische Initiativen, die
Studienanfänger*innen Schlafplätze auf dem WG-Sofa anbieten oder
Indoor-Zelten gegen studentische Wohnungsnot veranstalten. Wir freuen
uns sehr über diese große Solidarität unter den Student*innen und danken
den zahlreichen studentischen Initiativen. Eine langfristige Lösung
können sie allerdings nicht sein, weswegen wir eine neue Wohnraumpolitik
fordern, welche die Stadt wieder zu einem Ort für alle macht." erläutert
Tobias Eisch, Vorstandsmitglied des freien zusammenschluss von
studentInnenschaften.

Weiter Konstantin Korn aus dem Vorstand des freien zusammenschluss von
studentInnenschaften: "2017 kostet in den 10 begehrtesten
Hochschulstädten ein WG-Zimmer im Durchschnitt 434 Euro. Bei einer
Wohnpauschale von 250 Euro, wie sie das BAföG vorsieht, wird schnell
klar, dass studentischer Wohnraum viel zu teuer ist. Auch in viele
anderen Hochschulstädten reichen die 250 Euro nicht zum wohnen. Ein
erster Schritt, um dem Problem kurzfristig entgegen zu wirken, muss die
Schaffung von innerstädtischen Student*innenwohnheimen durch das
Studentenwerk [sic!] sowie eine Erhöhung des BAföGs als Vollzuschuss an
alle Student*innen sein."

"Eine langfristige Lösung des Wohnraumproblems stellt dies allerdings
auch nicht dar. Die Stadt ist ein Ort an dem sich Leben von Menschen aus
den unterschiedlichsten sozialen Gruppen vollzieht. Ein lebenswertes
Umfeld hängt stark von der Diversität der Stadtteile und ihrer
kulturellen und sozialen Freiheiten ab. Die sozialen Ausschlüsse unter
den neoliberalen Verhältnissen greifen auch in der Stadtgesellschaft.
Wir benötigen ein Verständnis von Wohnraum, das sich an den Bedürfnissen
der Menschen orientiert und ihn nicht nach seiner ökonomischen
Verwertbarkeit ausrichtet." führt Nathalie Schäfer aus dem Vorstand des
freien zusammenschluss von studentInnenschaften fort.

Pressemitteilung: http://www.fzs.de/show/461712.html

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