PM: Refugees welcome! An der Hochschule und überall!
fzs e.V.
presse at fzs.de
Mo Sep 7 09:07:23 CEST 2015
Refugees welcome! An der Hochschule und überall!
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) befürwortet
das große, zivilgesellschaftliche Engagement für Geflüchtete und fordert
den uneingeschränkten Zugang zu Bildung für Refugees.
Nachdem sich die Situation für Geflüchtete in Ungarn deutlich
zugespitzt hat, haben sich hunderte Menschen nach tagelangem Warten auf
den Weg zu Fuß nach Österreich gemacht. Letztes Wochenende sind außerdem
tausende Geflüchtete in Österreich und Deutschland in Zügen, Bussen und
Autos angekommen. Sie wurden von unzähligen Unterstützer*innen begleitet
und begrüßt.
"Zumindest in diesen Tagen zeigt Europa ein menschliches Gesicht. Ein
Gesicht, dass einem Friedensnobelpreis endlich gerecht wird. Es ist
schön zu sehen, dass die Menschen so tatkräftig ihre Solidarität zeigen.
Vielleicht ist dies der Beginn eines Weges, der in eine wirklich offene
Gesellschaft führt." so Marie Dücker, Vorstandsmitglied des fzs.
Ben Seel, ebenfalls Mitglied im Vorstand: "Derzeit unterstützen
Freiwillige die Geflüchteten Menschen dort, wo Staat und Politik
versagen. Sie unterrichten, bringen und sortieren Spenden, helfen bei
kompliziertem Papierkram und schützen vor dem rechten Mob. Wir hoffen,
dass die Aufnahme der Geflüchteten aus Ungarn kein Einzelfall bleibt.
Ungarns Regierung ist für ihre Ausländerfeindlichkeit bekannt. Der
gerade fertig gestellte Grenzzaun und weitere unmenschliche Maßnahmen
zeigen die rassistische Fratze des ungarischen Staatsapparats. Wir
können schutzbedürftige Geflüchtete nicht in diesem für sie rechtsfreien
Raum ihrem Schicksal überlassen."
Mandy Gratz, ebenfalls Vorstandsmitglied des fzs, weiter: "Wir
befürworten das breite Engagement der Freiwilligen, die sich für
Geflüchtete einsetzen. Außerdem rufen wir insbesondere Studierende dazu
auf, ein solidarisches Miteinander weiter voran zu treiben. Wir begrüßen
darüber hinaus auch die Öffnungen einiger Hochschulen und Universitäten
für Geflüchtete. Allerdings ist es überfällig, dass bundesweit alle
Hochschulen ihre Türen für Geflüchtete öffnen."
"Aber es darf nicht bei Hochschulen bleiben: Forderungen, wie die von
Herrn Bausewein, Geflüchteten den Zugang auch zu grundlegenden
Bildungsangeboten zu verwehren, gehören in die Mottenkiste. Vielmehr
muss Bildung wieder als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen
werden und zwar für alle Menschen, auch für und ganz besonders für jene,
die hier Schutz suchen!", schließt Dücker.
Der fzs-Vorstand steht unter den angegebenen Kontakten zur Verfügung:
Marie Dücker - marie.duecker at fzs.de - 0157-72532231
Mandy Gratz - mandy.gratz at fzs.de - 0151-16807671
Ben Seel - ben.seel at fzs.de - 0151-20942563
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
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