[fzs-PM] BAföG-Reform: Bund und Länder müssen Stellungskrieg beenden
Presse fzs
presse at fzs.de
Mi Mär 26 12:44:42 CET 2014
/Pressemitteilung des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs
(freier zusammenschluss von studentInnenschaften)//
/
*BAföG-Reform: Bund und Länder müssen Stellungskrieg beenden**
*
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. begrüßt
die Forderungen des Deutschen Studentenwerks zur BAföG-Novellierung und
fordert Bund und Länder auf, die gegenseitige Blockadehaltung zu beenden.
*Katharina Mahrt*, Vorstand des fzs:
"Das dauernde Zuschieben des "Schwarzen Peters", wer für welche Blockade
verantwortlich ist, muss endlich aufhören. Während Bund und Länder seit
Jahren auf die jeweils andere Seite zeigen und zum Handeln auffordern,
passiert weiterhin - nichts. Im Interesse der Studierenden sollten sich
alle Beteiligten aufeinander zu bewegen und sich der Umsetzung einer
dringend notwendigen BAföG-Novelle widmen: Durch eine Erhöhung der
Freibeträge muss mehr Menschen ein Studium ermöglicht werden und die
Bedarfssätze müssen endlich der studentischen Lebensrealität angepasst
werden. Ebenso ist die Entkoppelung der Förderdauer von der sogenannten
Regelstudienzeit notwendig, da letztere mit der tatsächlichen
Studiendauer wenig zu tun hat. Studierende dürfen nicht weiterhin
aufgrund von nicht studierbaren Studiengängen durch den Wegfall der
Studienfinanzierung bestraft werden."
*Jan Cloppenburg*, ebenfalls Vorstand des fzs, ergänzt:
"Es ist traurig, dass Bund und Länder ihr Zuständigkeitsgerangel auf dem
Rücken von 2,6 Millionen Studierenden austragen. Das BAföG kennt noch
nicht einmal die Bachelor-Master-Struktur, wodurch monatelange
Förderlücken zwischen dem Übergang entstehen. Es bestehen weiterhin
unbegründete Altersgrenzen, die alle Ideen vom lebensbegleitenden Lernen
im Keim ersticken. Außerdem werden nach eigenen Aussagen viele
Studieninteressierte durch die Aussicht auf Schulden nach dem Studium
abgeschreckt, wie sie durch den Darlehensanteil beim BAföG entstehen.
Deshalb muss das BAföG zurück zum Vollzuschuss. Wenn die Bundesländer
nicht bereit sind, ihre Verantwortung zu übernehmen, weil auch die
Länder vor finanziellen Engpässen stehen, muss der Bund ihnen über die
Aufhebung des Kooperationsverbots und eine Neuordnung der
Zuständigkeiten in der Bildungsfinanzierung entgegenkommen."
Direktlink zu dieser Pressemitteilung: http://www.fzs.de/show/318262.html
--
Katharina Mahrt
Email: katharina.mahrt at fzs.de
Mobil: +49(0)157 72532231
Jan Cloppenburg
Email: jan.cloppenburg at fzs.de
Mobil: +49(0)178 2324494
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
http://www.fzs.de
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, http://www.fzs.de
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS).
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20140326/44b52ca3/attachment.htm