[fzs-pressemitteilung] fzs zum Weltaidstag: Benedikt, mach's mit!
Erik Marquardt
erik.marquardt at fzs.de
Do Dez 1 11:41:48 CET 2011
studentischer Dachverband fzs zum Weltaidstag:
Benedikt, mach's mit!
HIV-Stigmatisierung und Diskriminierung bekÀmpfen - PrÀvention
stÀrken.
Weltweit sind ĂŒber 33 Millionen Menschen HIV-infiziert. Laut Robert-Koch-Institut ist die Zahl der HIV-Neuinfizierungen leicht rĂŒcklĂ€ufig. Dies darf jedoch kein Grund zur Entwarnung sein.
Nach wie vor ist die HIV-Infektion nicht heilbar. Vermehrte AufklÀrung, zugÀngliche Medikamente und stÀrkere PrÀvention könnten Millionen von Menschen in den kommenden Jahren vor dem Tod bewahren.
Salome Adam, fzs-Vorstandsmitglied hierzu:
"Die Gesellschaft darf HIV-PrÀvention nicht als Feuilletonthema am Weltaidstag betrachtet, sondern als grundstÀndige Aufgabe eines jeden Menschen. Hierzu gehört auch Diskriminierung und Stigmatisierung entschieden entgegenzutreten. Dass beispielsweise die
katholische Kirche die Benutzung von Kondomen zum Tabuthema macht, muss mehr als einen erhobenen Zeigefinger auf Sonntagsreden provozieren. Aus diesem Grund fordern wir Papst Benedikt XVI auf, seine ablehnende Haltung gegenĂŒber Kondomen aufzugeben und offensiv fĂŒr Safer-Sex einzutreten."
Torsten Rekewitz, ebenfalls fzs-Vorstandsmitglied erklĂ€rt abschlieĂend: "Geeignete Medikamente sind in den am stĂ€rksten betroffenen LĂ€ndern ein Privileg fĂŒr Wenige. Die Verantwortung dafĂŒr tragen die IndustrielĂ€nder und die Profitgier von Pharmakonzernen. Staatliche Regulierung, freie Lizenzen zur Nachproduktion von Medikamenten ist die notwendige Konsequenz von weltweit mehr als 33 Millionen HIV-Infizierten. Es ist doch pervers, dass hier offenbar Lizenzrechte ĂŒber Menschenleben gestellt werden!"
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