[fzs-pressemitteilung] Der neue Vorstand des fzs tritt seine Amtszeit an
Florian Kaiser
florian.kaiser at fzs.de
Fr Sep 4 12:02:04 CEST 2009
Der neue Vorstand des fzs tritt seine Amtszeit an
Berlin (fzs). Der im August in Mainz bestellte Vorstand des freien
zusammenschluss von studentInnenschaften trat am 01. September 2009
seine Amtszeit an. Der vierköpfige Vorstand besteht aus Anja Gadow
(Berlin), Florian Kaiser (Trier), Juliane Knörr (Mainz) und Thomas
Warnau (Köln). "Direkt am ersten Tag haben wir mit einer
konstruktiven und produktiven Vorstandsklausur unsere Arbeit
aufgenommen. Auf uns wartet ein arbeitsreiches Jahr", fasst Juliane
Knörr zusammen. "Bologna Prozess, Föderalismusreform, Abschaffung des
Hochschulrahmengesetzes: Die Bedingungen an den Hochschulen werden für
die Studierenden immer schlechter."
Florian Kaiser ergänzt: "Auch die studentische Mitbestimmung wird
weiter eingeschränkt. Deshalb ist eine starke studentische Vertretung
in den Hochschulen, den Ländern und auf Bundesebene von Nöten. Wir
lehnen Bildungsgebühren in jeglicher Form ab. Der studentische
Dachverband unterstützt die Studierenden bei ihrem Kampf gegen dieses
Unrecht, wie beispielsweise beim Bildungsstreik und als Bündnispartner
im Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS)"
Des weiteren sieht der Vorstand in der Geschlechter- und
Gleichstellungspolitik ein wichtiges Arbeitsfeld. "Frauen- und vor
allem Geschlechtspolitk soll nicht nur gedacht sondern auch gelebt
werden. Die Gesellschaft ist noch weit entfernt von einer gerechten
Behandlung aller Menschen unabhängig von ihrem biologischen, sozialen
Geschlecht und ihrer sexuellen Orientierung. In der Wissenschaft sind
die Diskussionen über geschlechtsspezifische Aspekte immer noch ein
Randthema. Hier kann der fzs über die Kampagne <Kein Sexismus und
Homophobie an Hochschulen> dazu beitragen die Diskussion stärker zu
verankern" macht Anja Gadow deutlich. "Die Kampagne zur
Wiedereinführung der Verfassten StudentInnenschaften in Baden-
Württemberg und Bayern muss in der Vorstandsarbeit eine zentrale Rolle
spielen. Hier werden in enger Zusammenarbeit mit den Landes-ASten-
Konferenzen, sowie dem Ausschuss VS/PM die inhaltlichen und
logistischen Vorbereitungen getroffen. Außerdem muss die verfasste
StudentInnenschaft in den übrigen Bundesländern gestärkt werden"
betont Thomas Warnau.
Gerade im Hinblick auf die anstehenden Bundestagswahlen ist einerseits
eine Auseinandersetzung mit den Zielen der politischen Parteien von
Bedeutung, andererseits ist es wichtig die Parteien mit den
studentischen Interessen zu konfrontieren. Bildung darf nicht zu
einem Ersatz für ein gut ausgebautes Sozialsystem werden, sondern muss
dessen logische Ergänzung und zugleich gesamtgesellschaftliche
Voraussetzung in einer zunehmend wissenschafts- und
hochqualifikationsbasierten Gesellschaft sein.
Der neue Vorstand steht unter den angegebenen Kontakten zur Verfügung:
Anja Gadow: anja.gadow at fzs.de
Themen: Finanzen, Frauen- und Geschlechterpolitik, Internationales und
Studienreform
Bundesländer: Brandenburg, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-
Vorpommern
Florian Kaiser: florian.kaiser at fzs.de
Themen: Antifaschismus,Hochschulfinanzierung, Internationales,
Sozialpolitik und Studierendenwerke
Bundesländer: Bayern, Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein
Juliane Knörr: juliane.knoerr at fzs.de
Themen: Frauen- und Geschlechterpolitik, Internationales,
Sozialpolitik, Verfasste Studierendenschaft und Politisches Mandat
Bundesländer: Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Thomas Warnau: thomas.warnau at fzs.de
Themen: Finanzen, Hochschulfinanzierung, Studienreform, Verfasste
Studierendenschaft und Politisches Mandat
Bundesländer: Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen
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