[fzs-pressemitteilung] Bildung als gesamtstaatliche Aufgabe betrachten

Anja Gadow anja.gadow at fzs.de
Di Nov 3 10:00:19 CET 2009


Bildung als gesamtstaatliche Aufgabe betrachten

Der studentische Dachverband beschließt klare Positionen zur aktuellen 
politischen Lage

fzs (Berlin). Vom 30. Oktober bis zum 01. November fand an der TU 
Bergakademie Freiberg  die 38. Mitgliederversammlung des freien 
zusammenschluss von studentInnenschaften statt. Wichtige Punkte der 
Mitgliederversammlung waren die Bestätigung des Vorstandes, eine 
Solidaritätserklärung mit den österreichischen StudentInnen sowie der 
Forderungskatalog an die neue Bundesregierung. Der Vorstand des 
studentischen Dachverbands wurde mit großer Mehrheit bestätigt. 
Mitglieder des Vorstandes sind Anja Gadow, Florian Kaiser, Juliane Knörr 
und Thomas Warnau.

Auf der 38. Mitgliederversammlung wurde vom fzs ein umfangreicher 
Forderungskatalog an die neue Bundesregierung beschlossen. Hierbei legt 
der studentische Dachverband seine Schwerpunkte auf die Finanzierung der 
Bildungspolitik, die Abschaffung des Bildungsföderalismus, einen Ausbau 
der Studienfinanzierung sowie eine ökologische Forschungspolitik. Der 
Forderungskatalog wird  der Bundesregierung und den Bundestagsfraktionen 
übergeben. Der fzs wird Gespräche zur raschen Umsetzung der Forderungen 
mit den Bildungspolitischen SprecherInnen der Fraktionen suchen.

Neben dem Forderungskatalog wurde von den Mitgliedern auch einstimmig 
die Solidarisierung mit den DemonstrantInnen in Österreich beschlossen. 
Der fzs steht hinter diesen Zielen und Forderungen und ruft alle auf, 
die StudentInnen in Österreich zu unterstützen.

Der Vorstand sowie die Gremien des studentischen Dachverbands werden in 
den kommenden Monaten die inhaltlichen Positionen und Forderungen weiter 
ausbauen. Themen werden hier unter anderem die Anforderungen an ein 
gesetzlich verankertes Teilzeitstudium, die Wiedereinführung und 
Stärkung der verfassten StudentInnenschaft sowie die kritische 
Begleitung des Bologna - Prozess sein.
Es wird aus Sicht des Vorstands ein arbeitsintensives und produktives 
Jahr 2010.