[fzs-pressemitteilung] Der soziale Rahmen im Studium muss stimmen!

Regina Weber regina.weber at fzs.de
Mit Dez 5 14:01:04 CET 2007


Der soziale Rahmen im Studium muss stimmen!

fzs: Studentenwerke auch in Zukunft für die Studierenden und mit den
Studierenden

Berlin (fzs). Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs)
zeigt sich erfreut über den Beschluss der Mitgliederversammlung des
Deutschen Studentenwerks zu den Aufgaben der Studentenwerke in der
Zukunft. Aus Sicht des fzs konnten zwei wesentliche Punkte in der
künftigen Strategie der Studentenwerke verankert werden: Die Studierenden
müssen im Mittelpunkt der Arbeit der Studentenwerke stehen. Die
Studentenwerke müssen sich in erster Linie an ihrem sozialen Auftrag
orientieren. Außerdem ist die Mitwirkung der Studierenden an den
Entscheidungen der Studentenwerke ein zentrales Element deren
Selbstverständnis.

„Die wesentliche Aufgabe der Studentenwerke ist die Sicherstellung der
sozialen Rahmenbedingungen für die Studierenden. Durch den Bologna Prozess
und damit durch Bachelor/Masterstudiengänge und die gesteigerte Mobilität
der Studierenden kommen neue Aufgaben auf die Studentenwerke zu.  Diese
müssen jetzt ganz oben auf der Tagesordnung stehen“, fasst
fzs-Vorstandsmitglied Regina Weber zusammen. „Die indirekte
Studienfinanzierung durch günstiges Essen und Wohnen ist für Studierende
immens wichtig. Finanzschwache Studierende haben durch Studiengebühren und
restriktive Studienprogramme mit Anwesenheitspflichten und hoher
Prüfungsdichte größere Probleme als früher. Das Motto der Studentenwerke
‚damit studieren gelingt’ ist in Zukunft bedeutender denn je.“

Damit diese Interessen der Studierenden hinreichend berücksichtigt werden
dürfen, muss die Mitwirkung der Studierenden in den Studentenwerken auch
in Zukunft sicher sein. Jeglichen Versuchen, die Geschäftsführung der
Studentenwerke zu stärken und den Einfluss von Vorstand und
Verwaltungsräten zu schwächen, erteilt der fzs eine Absage. „Die
Studierenden selber kennen ihre Bedürfnisse am Besten, ohne sie gäbe es
keine Studentenwerke.“