[fzs-pressemitteilung] fzs fordert zum entschlossenen Handeln gegen Rechtsextremismus auf

Elke Michauk elke.michauk at fzs.de
Fre Nov 10 19:27:24 CET 2006


fzs fordert zum entschlossenen Handeln gegen 
Rechtsextremismus auf


Berlin - Der freie zusammenschluss von 
studentInennschaften (fzs) nimmt
den 68. Jahrestag der Reichspogromnacht zum 
Anlass, um die gesamte
Gesellschaft zu einem konsequenten Handeln gegen 
Rechtsextremismus
aufzurufen.

Der Angriff von Neonazis auf eine Veranstaltung 
des AStA der Universität
Mainz und des Mainzer Bündnis "9. November" mit 
Hannes Heer zeigt, dass
ein solches Engagement auch vor den Hochschulen 
nicht Halt machen kann.
Am Montag versuchte eine Gruppe Rechtsextremer die 
Veranstaltung "Das
Dritte Reich des Guido Knopp" mit dem ehemaligen 
Leiter der
"Wehrmachtsausstellung" zu sprengen. Der fzs ist 
entsetzt über diesen
Versuch, eine kritische Betrachtung deutscher 
Geschichtsschreibung zu
verhindern und ermutigt alle Studierendenschaften 
bundesweit zu solchen
Veranstaltungen.

"Hunderte Studierende werden heute an 
Gedenkkundgebungen für die Opfer
des Nationalsozialismus teilnehmen und so die 
Erinnerung an das
unermessliche deutsche Verbrechen wach halten", so 
Tamás Blénessy,
Referent für Antifaschismus und Antirassismus des 
fzs. "Es ist
alarmierend, dass an den Hochschulen solche 
Veranstaltungen von
Wachdiensten oder gar der Polizei geschützt werden 
müssen", Blénessy
weiter. Alle gesellschaftlichen Akteure müssen 
endlich handeln, um dem
Rechtsextremismus endlich Einhalt zu gebieten!

Der fzs selbst ist auf dem Themenfeld 
Antifaschismus in vielerlei
Hinsicht selbst tätig: Neben einer ständigen 
Aufarbeitung der Geschichte
der Studierenden in Deutschland wird der fzs in 
Kürze eine Kampagne
gegen die Verfolgung von antifaschistischen 
Symbolen - als Beispiel sei
das durchgestrichene Hakenkreuz genannt - starten 
und im nächsten Jahr
das 4. bundesweite festival contre le racisme 
veranstalten. Mehr
Informationen hierzu unter 
http://www.contre-le-racisme.de/


Kontaktperson: Katharina Binz 0178- 33 177 63


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