[fzs-pressemitteilung] Pressekonferenz am 14.12.2006
Konstantin Bender
bendkons at students.uni-mainz.de
Mon Dez 11 16:45:52 CET 2006
Vorstand des freien zusammenschluss von studentInnenschaften
Wöhlertstraße 19
10115 Berlin
Vorstand at fzs.de
Tel: 030 27 87 40 94
Fax: 030 27 87 40 96
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Urteil der Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 26.Januar 2005
wurde der Weg
für die Einführung allgemeiner Studiengebühren freigemacht und die
Einführung in zahlreichen
Bundesländern beschlossen und durchgeführt. Daraufhin sank, nach Angaben
des Statistischen
Bundesamtes in Wiesbaden, im Wintersemester 2006 / 2007 die Zahl der
StudienanfängerInnen
um rund 3,5%. Mit der Unterzeichnung des Internationalen Paktes über
wirtschaftliche, soziale
und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) am 9. Oktober 1968 hat sich die
BRD verpflichtet,
den Zugang zu Bildung und das Bildungsystem an sich gebührenfrei zu
halten bzw. zu machen.
Neben der klaren Zuweisung der Zuständigkeit für Bildung und damit auch
für die Einführung
von Studiengebühren an die Länder, wies das BVerfG in seiner
Urteilsbegründung zu dem oben
genannten Urteil auf die Gültigkeit und die Einhaltung bzw. Erfüllung
dieses Paktes hin. Mit der
Einführung allgemeiner Studiengebühren durch die Länder hat die
Bundesrepublik gegen den
Pakt verstoßen.
Gegen diesen Verstoß wird der fzs Beschwerde vor dem UN-Ausschuss für
wirtschaftliche,
kulturelle und soziale Rechte einreichen.
Zu diesem Thema lädt der fzs am Donnerstag, den *14.12.2006 um 10.30
Uhr*, zu einer
*Pressekonferenz* in den Räumen der ein, der
*Deutschen Physikalischen Gesellschaft, *
*Magnus-Haus:*
*Am Kupfergraben 7, *
*10117 in Berlin ein. *
An dieser Pressekonferenz nehmen teil:
Herr Rechtsanwalt Wilhelm Achelpöhler (Münster)
Herr Kurt Stiegler (AStA Uni Münster)
Frau Katharina Binz (Mitglied im Vorstand des fzs)
Herr Konstantin Bender (Mitglied im Vorstand des fzs)
Über ein zeitnahe Rückmeldung Ihrerseits wären wir sehr erfreut.
Kontakt: vorstand at fzs.de
Tel: 030 27 87 40 94
Fax: 030 27 87 40 96
bzw an:
Katharina Binz unter 0178 33 17 764 oder
Konstantin Bender unter 0178 232 44 94
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) ist der
überparteiliche Dachverband von
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Mitgliedshochschulen vertritt der fzs über eine
Million Studierende in Deutschland.
Der fzs vertritt als Nichtregierungsorganisation bundesweit die
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und wirtschaftlichen Interessen von Studierenden gegenüber Hochschulen,
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Bei Rückfagen wenden Sie sich bitte an Katharina Binz unter 0178 33 17
764 oder
Konstantin Bender unter 0178 232 44 94