[fzs-pressemitteilung] Klare Absage an Studiengebühren: Tausende bei Demonstrationen

Christian Berg christian.berg at fzs.de
Mit Nov 30 14:21:32 CET 2005


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

anbei eine gemeinsame Pressemitteilung des freien zusammenschlusses von 
studentInnenschaften (fzs) und dem Aktionsbündnis gegen Studiengebühren 
(ABS) zu den heutigen erfolgreichen Demonstrationen in mehreren Städten.

Bei Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Regina Weber (fzs), 0163 / 75 93 561
Jochen Dahm (ABS), 0175 / 17 653 17

Mit freundlichen Grüßen,
Christian Berg
(fzs-Vorstand)


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Klare Absage an Studiengebühren

Tausende protestieren in NRW, BaWü und Bayern, weitere  Demonstrationen 
folgen.

Berlin (fzs/abs). In mehreren Bundesländern sind am heutigen Mittwoch 
Studierende, SchülerInnen, GewerkschaftlerInnen und WissenschaftlerInnen 
gegen die Studiengebührenpläne ihrer Landesregierungen auf die Straße 
gegangen.

In Düsseldorf zogen unter dem Motto „Jetzt gilt es! NRW gegen 
Studiengebühren“ über 3000 Menschen vom Hauptbahnhof zum  Landtag. In 
Baden-Württemberg folgten dem Aufruf „Studiengebührengesetz stoppen“ 
4.500, in Bamberg dem Aufruf "Jugend braucht Zukunft, Zukunft ist 
Bildung" über 1000 Protestierende. Bereits gestern gab es in Augsburg 
und Hamburg Demonstrationen mit mehreren hundert bzw. über 2.500 
Teilnehmerinnen und Teilnehmern. In Göttingen demonstrierten die 
Studierenden der Universität gegen die Schließung mehrerer Fächer, die 
dem "Hochschuloptimierungskonzept" der Landesregierung zum Opfer fallen 
sollen.

Zu den Demonstrationen hatten breite Bündnisse aus Studierenden, 
SchülerInnen, Eltern, Gewerkschaften und WissenschaftlerInnen 
aufgerufen. Anlass waren die ersten Lesungen von Studiengebührengesetzen 
in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Regina Weber vom Vorstand 
des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) betonte: „Es 
gibt in der Gesellschaft eine Mehrheit gegen Studiengebühren, das ist in 
allen Städten deutlich geworden. Die Politik muss sich dieser Mehrheit 
endlich beugen.“

In den kommenden Wochen sind in vielen Bundesländern weitere Proteste 
geplant. fzs und ABS werden die Protestierenden weiter unterstützen. Sie 
wiesen auf die Norddemo am 2. Dezember in Hamburg, die Demonstration in 
Würzburg am 6. Dezember, die Demos am 8. Dezember in Hannover und Halle 
sowie die geplanten Aktionswochen in NRW und BaWü hin. Amin Benaissa, 
Geschäftsführer des ABS erklärte: „Wir werden den  Druck auf die Politik 
immer weiter erhöhen. Studiengebühren sind noch keine beschlossene Sache 
und dürfen es auch nicht werden!“



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freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs)
Wöhlertstr. 19, 10115 Berlin
tel.: +49-(0)30-27874094
fax: +49-(0)30-27874096
mail: info at fzs.de

Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) nimmt als
Dachverband der StudentInnenschaften in der Bundesrepublik Deutschland
die politische Vertretung von über 1 Million StudentInnen an 86
Hochschulen wahr.

Weitere Informationen: http://www.fzs.de