PM: Anhörung zur BAföG-Novelle: fzs fordert Trendwende

Isabel Schön isabel.schoen at fzs.de
Mi Mai 8 12:38:58 CEST 2019


Sehr geehrte Medienschaffende,

folgende Pressemitteilungen kommentiert die heutige Anhörung zur
BAföG-Novelle aus Sicht der bundewseiten Studierendenvertretung.

Für Rückfragen stehen bereit:

Kevin Kunze: 0170 8573399 | kevin.kunze at fzs.de
Isabel Schön: 0157 72532231 | isabel.schoen at fzs.de

Mit freuntlichen Grüßen

Isabel Schön
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*fzs fordert Trendwende beim BAföG*
/Studierendenvertretung kritisiert Karliczek-Entwurf als unzureichend/

Anlässlich der Anhörung zur BAföG-Novelle im Bundestag erneuert der
freie zusammenschluss von student*innenschaften, fzs, seine Kritik an
Anja Karliczeks Gesetzentwurf. Die Bundesstudierendenvertretung machte
deutlich, dass die Reform zu spät komme, zu wenig Geförderte erreichen
werde und überdies zu gering ausfiele. Vorstandsmitglied Kevin Kunze
vertrat den fzs in der Anhörung und machte deutlich: "Die Förderquote
von aktuell 18% der Studierenden zeigt , dass Familien und Studierende
belastet werden, die es sich eigentlich nicht leisten können. In Bezug
auf die Entwicklungen von Verdiensten und Preisen ist die Erhöhung der
Freibeträge zwar im Grundsatz zu begrüßen, aber leider viel zu gering.
Langfristiges Ziel muss sein, das BAföG eltern-, alters- und
herkunftsunabhängig zu ermöglichen und es wieder zu einem Vollzuschuss
zu machen. Nur so bekommen alle die Möglichkeit, selbstständig und
selbstbestimmt zu studieren und sich tatsächlich nur auf das Studium und
nicht auf Existenzängste zu konzentrieren."

Dass die BAföG-Novelle nicht ausreicht, ist keine Einzelmeinung. In der
Anhörung haben sämtliche Expert*innen deutlich gemacht, dass die
beabsichtigte Trendwende so nicht erreicht werden kann. "Dies ist ein
Wink mit dem Zaunpfahl an Anja Karliczek, nochmal nachzusteuern.
Gleichzeitig wird deutlich, dass selbst eine echte Reform des BAföGs die
Probleme der Student*innen nicht komplett lösen kann. In der Debatte ist
es unerlässlich, auch die Wohnraumproblematik und die Unterfinanzierung
bzw. punktuelle Benachteiligung von Hochschulen in der Finanzierung zu
thematisieren und anzugehen", fordert Isabel Schön, ebenfalls
Vorstandsmitglied im fzs.

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e.: isabel.schoen at fzs.de
t.: 0157 / 725 322 31

freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Ronja Hesse, Isabel Schön, Marcus Lamprecht, Kevin Kunze
- Vorstand -
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Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband 
von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs gut 840.000 Studierende. 
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union - und auf 
internationaler Ebene in der International Union of Students (IUS).

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