[fzs-PM] Schleswig-Holstein: Mehr Weitsicht bei der Planung und Finanzierung von Studiengängen gefordert!
Presse fzs
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Do Apr 10 15:04:54 CEST 2014
Pressemitteilung des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs
(freier zusammenschluss von studentInnenschaften) *
*Schleswig-Holstein: Mehr Weitsicht bei der Planung und Finanzierung von
Studiengängen gefordert!*
*Der bundesweite Dachverband der Studierendenvertretungen kritisiert die
Pläne der schleswig-holsteinischen Landesregierung, Doppelstrukturen in
der universitären Lehramtsausbildung in Flensburg zu schaffen, ohne die
dafür notwendigen finanziellen Ressourcen vorzuhalten.
*Katharina Mahrt*, Vorstand des fzs: "In Schleswig-Holstein sollen in
Zukunft Lehrkräfte für die Sekundarstufe II an zwei Standorten
ausgebildet werden, wofür an der Universität Flensburg insgesamt 13
Fächer auf das notwendige Maß aufgebaut werden sollen. Die Unis Kiel und
Flensburg sollen dadurch in einen Wettbewerb beim Lehramtsstudium
getrieben werden. Eine Landesregierung, die im Koalitionsvertrag die
massive Unterfinanzierung der Hochschulen anerkennt, sollte aber alles
dafür tun, diese Unterfinanzierung abzubauen, statt neue Strukturen zu
etablieren, die für alle Studierenden noch schlechtere
Studienbedingungen bedeuten werden! Wettbewerb zwischen
unterfinanzierten Hochschulen ist absurd und Studiengänge werden nicht
im Handumdrehen geschaffen, sondern durch langfristige, sensible und
realistische Planung. Wir erleben in zahlreichen Bundesländern
kurzsichtige Hochschulpolitik, welcher der Blick für die Bedarfe der
Studierenden und nötiger Weitblick fehlt. Hochschulen rein als
Standortfaktoren zu betrachten ist falsch und wird sich beim nächsten
Haushaltsentwurf bitter rächen. Eine unkoordinierte Hochschulpolitik ist
mit der desolaten Finanzlage der Länder nicht zu machen und wird die
Mängel an den Hochschulen nie beseitigen, sondern nur verschärfen."
*Jan Cloppenburg*, ebenfalls Vorstand des fzs, formuliert abschließend
den Bedarf einer ausfinanzierten Hochschullandschaft: "Die Bundesländer
müssen die Studienqualität an den Hochschulstandorten verbessern, statt
Wettbewerb zwischen Hochschulen zu initiieren und Bildung zum Spielball
der politischen Tageslaune zu machen. Diese Politik trägt politische
Einzelinteressen auf dem Rücken der Studierenden aus und muss am Ende
scheitern."
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**Direktlink zu dieser Pressemitteilung:
**http://www.fzs.de/presse/318922.html
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Katharina Mahrt
Email: katharina.mahrt at fzs.de
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Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
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