PM: Bundesstudierendenvertretung legt Analyse- und Positionspapier zum Koalitionsvertrag vor
Jonathan Dreusch | fzs
jonathan.dreusch at fzs.de
Do Apr 17 17:52:24 CEST 2025
Sehr geehrte Medienschaffende,
der Bundesverband der Studierendenvertretungen fzs e.V. hat in der
letzten Woche ein detailliertes Positionspapier zum Koalitionsvertrag
erarbeitet, das wir Ihnen hier zukommen lassen.
Sie finden es auch auf der fzs Website:
https://www.fzs.de/2025/04/17/positionspapier-zum-koalitionsvertrag-zwischen-union-und-spd/
Für Rückfragen erreichen Sie Emmi Kraft, fzs Vorstand m.:
emmi.kraft at fzs.de t.: +49 15116807671 und Jonathan Dreusch, Politischer
Geschäftsführer, m.: jonathan.dreusch at fzs.de t.:+49 1716465758
*Abstract:*
Der Dachverband der Studierendenvertretungen – freier zusammenschluss
von student*innenschaften (fzs) e.V. – analysiert in diesem
Positionspapier kritisch den Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und
SPD. Im Fokus steht die Perspektive von Studierenden, die als besonders
vulnerable Gruppe von politischen Entscheidungen im Bereich Bildung,
Soziales, Wohnen, Mobilität und Migration betroffen sind. Der Vertrag
offenbart aus Sicht des fzs große Leerstellen: Es fehlt an mutigen
Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, an ausreichender Studien- und
Hochschulfinanzierung, wirksamer Mietregulierung sowie fairen
Arbeitsbedingungen für Studierende und Wissenschaftler*innen.
Stattdessen dominieren Austerität, Verwertungsdruck und
sicherheitspolitische Ausweitungen. Die angekündigte Reform des BAföG
kommt zu spät und greift zu kurz. Auch die angekündigten Maßnahmen für
ein Infrastrukturprogramm und die Reform des WissZeitVG sind zu
unambitioniert und unscharf. Besonders kritisch bewertet der fzs die
migrationspolitischen Verschärfungen, die auch Studierende mit
Migrationsgeschichte gefährden. Begrüßt wird die Verdopplung des „Junges
Wohnen“ Budgets, sowie die Dynamisierung des „Zukunftsvertrag Studium
und Lehre stärken“. Der Koalitionsvertrag insgesamt versäumt es aber,
die Lebensrealitäten junger Menschen ernst zu nehmen und notwendige
strukturelle Veränderungen einzuleiten. Der fzs fordert stattdessen eine
Steuerreform, die Reiche stärker in die Pflicht nimmt, einen
elternunabhängigen Vollzuschuss beim BAföG, beherzte Investitionen in
Bildung und Infrastruktur sowie ein Bekenntnis zu friedlicher
Wissenschaft. Jede Form der Wehrpflicht wird abgelehnt. Das Papier
formuliert klare Alternativen und zeigt auf, wie eine sozial gerechte,
inklusive und zukunftsorientierte Politik für Studierende aussehen kann.
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JonathanDreusch (er/ihn)
Politischer Geschäftsführer
freier zusammenschluss von student*innenschaften fzs e.V.
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit 100
Mitgliedern vertritt der fzs mehr als eine Million Studierende. Der fzs
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