PM: Erste Reaktion zum Koalitionsvertrag durch Bundesstudierendenvertretung fzs
Jonathan Dreusch | fzs
jonathan.dreusch at fzs.de
Mi Apr 9 19:35:57 CEST 2025
Sehr geehrte Medienschaffende,
anbei finden Sie eine Pressemitteilung mit einer ersten Reaktion auf den
Koalitionsvertrag aus Sicht der Bundesstudierendenvertretung fzs e.V.
Für Rückfragen erreichen Sie:
Emmi Kraft, fzs Vorstand +49 15116807671
Lisa Iden, fzs Vorstand +49 15772532231
Mit freundlichen Grüßen
Jonathan Dreusch
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*Pressemitteilung: Erste Einschätzung zum Koalitionsvertrag aus Sicht
der Studierenden*
Der Bundesverband der Studierendenvertretungen fzs reagiert mit
gemischten Gefühlen auf den heute vorgestellten Koalitionsvertrag.
Dazu sagt Vorstandsmitglied Emmi Kraft am Mittwoch in Berlin: "Während
der Koalitionsvertrag in Gänze vor allem von Sozialabbau und zunehmendem
Rechtsruck geprägt ist, lassen die Koalitionär*innen in spe bei
zentralen Themen für Studierende zaghafte Bereitschaft für Bewegung
erkennen - etwa Wohnen, BAföG, Sanierungsstau an Hochschulen.
Verlässliche Aussagen sind allerdings rar gesäht, gerade auch beim Thema
WissZeitVG.
Die als "große Reform" angekündigte BAföG Novelle braucht noch viel
Nacharbeit um dieser vollmundigen Ankündigung gerecht zu werden.
Insbesondere muss sie früher als angekündigt kommen - Studierende sind
jetzt arm, nicht erst in 3 Jahren! Wir möchten alle beteiligten Parteien
an ihre Aussagen aus der letzten Legislatur erinnern: die
Wohnkostenpauschale muss ortsangepasst werden und die Bedarfssätze
automatisch der Inflation angepasst werden."
Vorstandsmitglied*Lisa Iden*ergänzt: "Beim wichtigen Thema Verkehr
bleiben Studierende weiter auf der Strecke. Das
Deutschlandsemesterticket muss vom Deutschlandticket entkoppelt werden,
denn eine Preisstabilität bis Ende 2028 bedeutet nicht nur die
Verlängerung eines zu teuren Tickets, sondern auch völlige Unsicherheit
nach diesem Datum. Wir sind besorgt über die Zukunft der Semestertickets
- die Koalition muss hier dringend nachlegen.
Die meisten Studierenden sind junge Menschen, immer mehr von ihnen
studieren sofort nach dem Schulabschluss. Wir lehnen daher jedes
Wehrpflichtmodell ab. Etwaige Unzulänglichkeiten der Bundeswehr können
und dürfen nicht darüber ausgeglichen werden, junge Menschen in den
Militärdienst zu drängen."
Zur neuen Ressortaufteilung sagt*Jonathan Dreusch*, politischer
Geschäftsführer des fzs:
"Es ist gut, dass Bildung und Jugend endlich im gleichen Haus liegen.
Gleichzeitig birgt dieses Superministerium die Gefahr, dass Bildung dort
untergeht. Die strukturelle Trennung von Wissenschaft und Bildung stellt
außerdem die so wichtige Einheit von Lehre und Forschung in Frage. Die
neuen Minister*innen werden eine enge Zusammenarbeit sicherstellen
müssen, sonst werden Studierende, Wissenschaftler*innen und Hochschulen
darunter leiden. Wir stehen für eine Zusammenarbeit jedenfalls bereit."
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JonathanDreusch (er/ihn)
Politischer Geschäftsführer
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