From sascha.wellmann at fzs.de Mon May 6 00:10:05 2024 From: sascha.wellmann at fzs.de (Sascha Wellmann | fzs Vorstand) Date: Mon, 06 May 2024 00:10:05 +0200 Subject: PM: =?utf-8?q?Petition_zur_Abschaffung_der_Studiengeb=C3=BChren_?= =?utf-8?q?f=C3=BCr_internationale_Studierende_und_Zweitstudierende_in_Bad?= =?utf-8?q?en-W=C3=BCrttemberg_gestartet?= Message-ID: <f18c45ce415079c0ddbb6f9bac2b5828@fzs.de> Sehr geehrte Medienschaffende, untenstehend und im Anhang eine Pressemitteilung zur Petition gegen die Studiengebühren für internationale Studierende und Zweitstudierende in Baden-Württemberg. (Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.fzs.de/category/presse/ [1]) Der Link zur besagten Petition ist: https://www.openpetition.eu/petition/online/abschaffung-der-studiengebuehren-fuer-internationale-studierende-und-zweitstudierende-in-bw Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: Sascha Wellmann tel.: 0170 8573399 e.: sascha.wellmann at fzs.de Mit freundlichen Grüßen, Sascha Wellmann -- freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. Katrin Greiner, Sascha Wellmann, Fay Uhlmann, Niklas Röpke - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin www.fzs.de [2] Twitter: @fzs_eV Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Millionen Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union. ------------------------------------------------------------------------ Anfang ------------------------------------------------------------------------ Pressemitteilung: Petition zur Abschaffung der Studiengebühren für internationale Studierende und Zweitstudierende in Baden-Württemberg gestartet Studierendenverbände fordern die sofortige Abschaffung der Studiengebühren für ausländische Studierende und Zweitstudierende. Die Landesregierung und der Landtag von Baden-Württemberg sind zum sofortigen Handeln gegen die diskriminierenden Studiengebühren aufgefordert. Dazu starten mehrere landes- und bundesweite Organisationen und Verbände eine Petition. In Baden-Württemberg müssen ausländische Studierende seit 2017 1.500 Euro Studien-ebühren pro Semester bezahlen. Dadurch werden sie massiv belastet und diskriminiert. Zweitstudierende zahlen 650 Euro im Semester. "Das 'Netzwerk - Stopp Studiengebühren' tritt für Bildung, Chancengleichheit und ein inklusives und vielfältiges akademisches Umfeld ein. Wir möchten die Aufmerksamkeit auf das Problem lenken, dass internationale Studierende und Zweitstudierende in Baden-Württemberg seit der Einführung von Studiengebühren im Jahr 2017 betrifft: Sie sind besonders stark durch die Studiengebühren belastet. Auch wenn es immer wieder Überlegungen gibt, die Studiengebühren abzuschaffen, wird nicht gehandelt," kritisiert Kerem Caglar, der Initiator der Petition. "Jetzt wollen wir nochmal die Verantwortlichen im Landtag und in der Regierung von Baden-Württemberg nachdrücklich auffordern, die vollständige Abschaffung der Gebühren sofort zu beschließen. Ein Aus der Studiengebühren muss sofort beschlossen werden. Für die Hochschulen müssen natürlich entsprechende Kompensationszahlungen zur Verfügung gestellt werden. Diese dürfen nicht zu Lasten anderer Bereiche aus dem Hochschuletat gehen und müssen für Integrationsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Wir fordern als Netzwerk aus Studierendenverbänden und Vertretungen von der Landesregierung die sofortige Abschaffung der Studiengebühren für ausländische Studierende und die Zweitstudiengebühren!" führt Kurt Stiegler vom Aktionsbündnis gegen Bildungs- und Studiengebühren (ABS) aus. Studiengebühren schrecken ausländische Studierende ab, da sie die Studiengebühren nicht aufbringen können. Im Bundesdurchschnitt ist die Zahl der internationalen Studierenden um 32 % gestiegen. Nicht so in Baden-Württemberg, wo die Zahl um 9 Prozent gesunken ist. Alle anderen Bundesländer haben steigende Zahlen ausländischer Studierender (bis zu 178%). Der Anteil, der Studierenden aus Afrika ist von 3.793 im Wintersemester 2016/17 auf 2.523 im Wintersemester 2020/21 um gut 33 % gesunken. "Dieser massive Rückgang zeigt die abschreckende Wirkung und die Folge finanzieller Hürden. Studiengebühren diskriminieren und schrecken ab.", so Fabian de Planque vom Bundesverband ausländischer Studierender (BAS), der weiter aufzeigt, dass dies zu einer nachdrücklichen Einschränkung des kulturellen Reichtums und der Vielfalt an den Bildungseinrichtungen führt. "Die Internationalisierung, vor allem die Internationalität der Studierendenschaft wird stark beeinträchtigt. Wir müssen diesen Trend unbedingt umkehren und ein Umfeld schaffen, das alle Studierende ermutigt, sich für ein Studium in Baden-Württemberg zu entscheiden." Die Zahl der Zweitstudierenden ist von 7.941 im Wintersemester 2016/17 kontinuierlich auf 5.568 im Wintersemester 2022/23 um knapp 30 % gesunken. Internationale Studierende sind aufgrund der Energiekrise, der Inflation, massiver Mietssteigerungen und der Schwierigkeiten in den jeweiligen Heimatländern sowie der durch die Pandemie verursachten Probleme massiven Finanzproblemen ausgesetzt. Diese Umstände haben zu größeren finanziellen Schwierigkeiten, eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten und einem eingeschränkten Zugang zu wichtigen Ressourcen geführt. Für ausländische Studierende ist es immer schwieriger, ihre Ausgaben zu bewältigen. Auch die der zusätzlichen Belastung durch die Studiengebühren. Sascha Wellmann vom freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) betont: "Bildung muss für Alle zugänglich sein - unabhängig von Nationalität und sozi-ökonomischen Status. Chancengleichheit in der Bildung und die Förderung eines einladenden und integrativen akademischen Umfelds müssen unter Beweis gestellt werden und es muss dafür gesorgt werden, dass Studierende aus aller Welt nach Baden-Württemberg kommen können. Dies ist auch notwendig, um dem massiven Fachkräftemangel auch in der baden-württembergischen Wirtschaft entgegenzuwirken." Das Netzwerk fordert die Landesregierung und den Landtag von Baden-Württemberg auf, in einen Dialog mit den Studierendenvertreter*innen einzutreten und die Gebühren endlich abzuschaffen. Links: ------ [1] https://www.fzs.de/2024/05/05/petition-gegen-studiengebuhren-fur-internationale-studierende-und-zweitstudierende-in-baden-wurttemberg/ [2] http://www.fzs.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20240506/d26a5064/attachment-0001.htm> -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Pressemitteilung_05.05.2024.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 677901 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20240506/d26a5064/attachment-0001.pdf> From jonathan.dreusch at fzs.de Wed May 8 12:58:38 2024 From: jonathan.dreusch at fzs.de (Jonathan Dreusch | fzs) Date: Wed, 8 May 2024 12:58:38 +0200 Subject: PM: Gemeinsamer Wahlaufruf zur Europawahl von fzs, HRK und DSW Message-ID: <27f37d7e-a066-45e1-b8ad-905d2522d065@fzs.de> Sehr geehrte Medienschaffende, anbei darf ich Ihnen die gemeinsame Pressemitteilung des freien zusammenschluss von student*innenschafts (fzs), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Deutschen Studierendenwerk (DSW) zur Europawahl übersenden. Für Rückfragen steht Ihnen Sascha Wellmann, Mitglied im fzs Vorstand, zur Verfügung: t. +49 (0) 1708573399 m. sascha.wellmann at fzs.de Mit freundlichen Grüßen Jonathan Dreusch -- Jonathan Dreusch er/ihm Politischer Geschäftsführer +49-171 6465758 freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. Katrin Greiner, Sascha Wellmann, Fay Uhlmann, Niklas Röpke - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin www.fzs.de Twitter: @fzs_eV Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit über 90 Mitgliedern vertritt der fzs mehr als eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union und im Global Students' Forum. ++++Pressemitteilung++++ Gemeinsame Pressemitteilung fzs, HRK und DSW: ?Grenzenlos studieren. Europa wählen!? und ?Hochschulen wählen Europa?: Aufrufe zur Teilnahme an der Europawahl ? HRK-Prüfsteine zur Wissenschaftspolitik veröffentlicht Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und das Deutsche Studierendenwerk (DSW) rufen unter dem Motto ?Grenzenlos studieren. Europa wählen!? gemeinsam dazu auf, sich an der Wahl zum Europaparlament zu beteiligen. Der Appell, am 9. Juni 2024 vom eigenen Wahlrecht Gebrauch zu machen, richtet sich nicht nur an Studierende, sondern an alle Hochschulangehörigen. Die drei Verbände mahnen zudem einen fairen, respektvollen und friedlichen politischen Wettstreit an. Auch das Netzwerk ?Universities for Enlightenment?, dem die HRK mit neun weiteren europäischen Rektorenkonferenzen angehört, setzt sich für eine Stimmabgabe möglichst vieler Hochschulmitglieder bei der Europawahl ein. In der aktuellen Stellungnahme ?Hochschulen wählen Europa? erinnert das Netzwerk an zentrale Errungenschaften der EU im Hochschulbereich und verbindet dies mit der Aufforderung, sich für ein starkes Europa einzusetzen, in dem die Zusammenarbeit in Bildung und Forschung weiter ausgebaut und die akademische Freiheit entschieden geschützt werden. Zum morgigen Europatag, einen Monat vor der Europawahl in Deutschland, erklärt HRK-Präsident, Prof. Dr. Walter Rosenthal: ?Gerade in der Wissenschaft zeigt sich, wie segensreich die Idee der europäischen Integration ist. Austauschprogramme wie Erasmus+, die EU-Forschungsförderung oder auch die europäischen Hochschulallianzen ? all dies bringt Hochschulen und Wissenschaft in Europa weiter zusammen und voran. Die deutschen Hochschulen und ihre Studierenden, Lehrenden, Forschenden und ihr unterstützendes Personal profitieren oft ganz persönlich davon. Dies mag uns selbstverständlich erscheinen, ist es aber keineswegs. Das gilt leider auch für die Freiheit der Wissenschaft. Dass populistische, nationalistische und illiberal antidemokratische Kräfte, die es sich mit Protest und unterkomplexen Lösungsvorschlägen sehr einfach machen, das Trennende betonen oder destruktive Pläne verfolgen, überall in Europa im Aufwind sind, muss uns sorgen. Deren Einfluss zu begrenzen, gelingt durch sachliche Widerrede und eine hohe Wahlbeteiligung demokratisch gesinnter Bürger:innen.? ?Europäische Politik prägt unser Leben mehr denn je. Studierende und alle jungen Menschen können und müssen mit ihrer Stimme ihren heutigen und zukünftigen Interessen Ausdruck verleihen. Wir dürfen Europa nicht den Rückwärtsgewandten überlassen. Nutzt euer Wahlrecht, geht wählen!?, ergänzt Sascha Wellmann, Mitglied des fzs-Vorstands. Prof. Dr. Beate Schücking, Präsidentin des Deutschen Studierendenwerk, bekräftigt: ?Studierende aus ganz Europa kommen an deutsche Hochschulen und viele deutsche Studierende verbringen ein oder zwei Semester bei unseren europäischen Nachbarn. Die Bande, die dadurch geknüpft werden, tragen die europäische Idee, die im EU- Parlament weitergedacht und ausformuliert wird. Die Zukunft der jetzigen Studierendengeneration kann nur eine europäische Zukunft sein. Darum ist es wichtig, am 9. Juni wählen zu gehen.? Welche wissenschaftspolitischen Vorstellungen und Ziele die in Deutschland antretenden großen Parteien in Europa verfolgen, geht u. a. aus den Antworten auf Wahlprüfsteine der HRK hervor. Die Antworten auf acht Fragen sind einander zum direkten Vergleich gegenübergestellt. Die HRK hatte alle großen Parteien angefragt, die derzeit im Bundestag vertreten sind und sich einem einheitlichen Verfahren zur Beantwortung entsprechender Anfragen angeschlossen haben. -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : PM Europawahl fzs HRK DSW.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 945765 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20240508/e7a110c8/attachment-0001.pdf> From sascha.wellmann at fzs.de Thu May 9 19:30:44 2024 From: sascha.wellmann at fzs.de (Sascha Wellmann | fzs Vorstand) Date: Thu, 09 May 2024 19:30:44 +0200 Subject: PM: Antisemitische Protestcamps an Hochschulen Message-ID: <9e604f1e6cda3a1d4eaa3c397591c870@fzs.de> Sehr geehrte Medienschaffende, untenstehend und im Anhang eine Pressemitteilung zu den aktuell aufkommenden sogenannte pro-palästinensischen "Protestcamps" an Hochschulen. (Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.fzs.de/category/presse/ [1]) Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Sascha Wellmann tel.: 0170 8573399 e.: sascha.wellmann at fzs.de Debora Eller e.: debora.eller at fzs.de Mit freundlichen Grüßen, Sascha Wellmann -- freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. Katrin Greiner, Sascha Wellmann, Fay Uhlmann, Niklas Röpke - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin www.fzs.de [2] Twitter: @fzs_eV Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Millionen Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union. ------------------------------------------------------------------------ Anfang ------------------------------------------------------------------------ -- Seit vergangener Woche gibt es an Hochschulen in Deutschland sogenannte pro-palästinensische "Protestcamps" von verschiedenen lokalen und bundesweiten Gruppen. Diese Camps fordern mitunter von den Hochschulleitungen und der Regierung den Boykott des Staates Israel, etwa durch ein Abbrechen jeglicher Beziehungen zu diesem, oder etwa die Zurücknahme von studentischen oder akademischen Statements gegen Antisemitismus. Bei diesen Protesten kommt es vermehrt zu antisemitischen Vorfällen, wie dem Aufruf zur Intifada oder dem Ausruf der Parole "From the river to the sea", was die Sicherheitslage von jüdischen und israelischen Studierenden noch einmal verschärft. Die Teilnehmer*innen dieser Camps sind dabei nicht ausschließlich Studierende und in den letzten Wochen vielfach durch antisemitische Rufe aufgefallen. "Derzeit ist bei den aktivistischen Studierenden, die diese Camps veranstalten, abermals eine rasche Radikalisierung zu sehen. Pro-palästinensische Forderungen werden immer wieder durch propagandistische Falschinformationen ergänzt. Es herrscht eine aktiv anti-israelische Haltung vor, welche flächendeckend eine antisemitische Rhetorik aufweist. Auch hier zeigt sich die Instrumentalisierung des Kriegs in Gaza und des daraus resultierenden Leids der Bevölkerung für antisemitische Hetze", gibt die Referentin für Antifaschismus, Antirassismus und Emanzipation Debora Eller zu bedenken. Sascha Wellmann aus dem fzs-Vorstand ergänzt: "Auch wenn wir die Auflösung dieser stark radikalisierter und antisemitischer Camps für gerechtfertigt und notwendig halten: Ein unrechtmäßig brutales Vorgehen der Polizei ist nie zu entschuldigen! Eine weitere Radikalisierung der Proteste ist so nicht auszuschließen." Der fzs fordert: Die Hochschulleitungen müssen Verantwortung übernehmen und ihre jüdischen Studierenden effektiv vor antisemitischen Vorfällen schützen. Außerdem müssen sie von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und aggressiv auftretende antisemitische Gruppierungen und Einzelpersonen des Campus verweisen. Es braucht zudem professionelle und geschulte Anlaufstellen für von Antisemitismus Betroffene sowie ernstzunehmende Aufklärung an den Hochschulen. Außerdem fordern wir die Hochschulleitungen dazu auf, sich für das Existenz- und Verteidigungsrecht Israels auszusprechen. Links: ------ [1] https://www.fzs.de/2024/05/09/antisemitische-protestcamps-des-campus-verweisen/ [2] http://www.fzs.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20240509/14a2cab6/attachment-0001.htm> -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : PM_fzs_Antisemitische-Protestcamps.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 283493 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20240509/14a2cab6/attachment-0001.pdf> From vorstand at fzs.de Thu May 16 09:35:21 2024 From: vorstand at fzs.de (Vorstand des fzs e.V.) Date: Thu, 16 May 2024 09:35:21 +0200 Subject: PM: =?utf-8?q?29=2E_BAf=C3=B6G-=C3=84ndG_im_Bundestag?= Message-ID: <c930565760b56794a6d6aedc2d1f6d6f@fzs.de> Sehr geehrte Medienschaffende, anbei eine Pressemitteilung des freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. zur heutigen ersten Lesung des BAföG-Änderungsgesetzes im Bundestag. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per Mail zur Verfügung: Niklas Röpke, Vorstandsmitglied des fzs e.V. e.: vorstand at fzs.de t.: +49 157 72532231 Rahel Schüssler, Referentin für BAföG und studentisches Wohnen des fzs e.V. e.: rahel.schuessler at fzs.de t.: +49 (0)30 2787 4094 Studierendenvertretung zur ersten Lesung des 29. BAföG-Änderungsgesetz heute im Bundestag Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V., Dachverband von Studierendenvertretungen in Deutschland, kritisiert den heute im Bundestag debattierten Gesetzesentwurf für ein 29. BAföG-Änderungsgesetz grundlegend. In Zeiten verschiedener wirtschaftlicher Krisen dramatisierte sich auch die soziale Lage der Studierenden in Deutschland: mehr als drei von vier Studierenden, die alleine oder in einer WG wohnen, waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2021 armutsgefährdet. Von einer Dramatisierung dieser Lage ist in Anbetracht der Inflation und konstant steigender Mieten [vgl. Moses Mendelssohn Institut] leider auszugehen. Ein BAföG, das für Bildungsgerechtigkeit sorgt und zugleich den Fachkräftemangel in Deutschland bekämpft, muss die Kosten für Lebenshaltung und Ausbildung decken. Die Bedarfssätze für den Lebensunterhalt dürfen nicht unter dem Niveau des Bürgergelds liegen, anders ist eine Absicherung des Existenzminimum von Studierenden und Schüler*innen nicht möglich. Völlig unklar bleibt, warum staatliche Leistungen wie Bürgergeld, Renten und Abgeordnetendiäten automatisch an die Einkommensentwicklung angepasst werden, Studierenden dies aber verwehrt bleibt. "Das 29. BAföG-Änderungsgesetz ist so nicht haltbar. Studierenden eine Nullrunde bei den Bedarfssätzen und der Wohnkostenpauschale vorzusetzen ist fernab jeglicher Realität. Studierende stehen durch die andauernde hohe Inflation und steigende Mieten für studentischen Wohnraum unter einem hohen finanziellen Druck. Die Mehrheit der in WGs lebenden Studierenden ist von Armut bedroht oder akut betroffen - hier muss die Ampelkoalition ansetzen. Studieren muss unabhängig der finanziellen Mittel möglich sein." Rahel Schüssler, Referentin für BAföG und studentisches Wohnen des fzs "Es stehen 150 Millionen Euro bereit, jedoch sollen weniger als die Hälfte ausgegeben werden - das ist gegenüber den Studierenden nicht erklärbar. Die im Koalitionsvertrag vollmundig angekündigte ?grundlegende Reform" wird ein weiteres Mal verpasst und damit für diese Legislatur beerdigt. Der Bundesrat hat bereits scharfe Kritik geübt, die sich mit der des fzs zu großen Teilen deckt. Wir fordern die sozial-progressiven Stimmen der Koalition auf, im parlamentarischen Verfahren wesentliche Änderungen durchzusetzen. Es ist weiterhin wichtig zu betonen: Die Kritik des Bundesrats darf nicht zum Papiertiger werden." Niklas Röpke, Vorstandsmitglied des fzs Der Koalitionsvertrag setzte 2021 die Zielstellung eines ?grundlegend reformierten BAföG" und eines ?Jahrzehnts der Bildungschancen". Bei dem heute vorgelegten Entwurf handelt es sich um die letzte Novelle dieser Koalition und somit Finalisierung dieses Vorhabens - das Gesetz soll noch vor der Sommerpause durch Bundestag und Bundesrat beschlossen werden, damit es zum neuen Schuljahr und Wintersemester 24/25 in Kraft treten kann. Der Bundesrat hat in seiner Stellungnahme vom 12. April 2024 grundlegende Kritik an dem vorgelegten Gesetzesentwurf geübt und Verbesserungen angemahnt. Beim BAföG handelt es sich um ein Zustimmungsgesetz - dem Bundesrat steht somit die Möglichkeit offen, den Vermittlungsausschuss anzurufen und Änderungen am Gesetz zu verhandeln. Mit freundlichen Grüßen i.V. Niklas Röpke -- -- e.: vorstand at fzs.de tel.: +49 (0)30 2787 4094 Pronomen: Da dies ein gemeinsam genutztes Postfach ist, wären wir Ihnen dankbar, nach Möglichkeit keine Pronomen zu verwenden. freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. Katrin Greiner, Niklas Röpke, Fay Uhlmann, Sascha Wellmann Über die Vorstandsmitglieder: fzs.de/ueber_uns/vorstand - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin www.fzs.de [1] Twitter: @fzs_eV Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union. Links: ------ [1] http://www.fzs.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20240516/04b24bc9/attachment-0001.htm> -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : PM_fzs_BAföG-Erste-Lesung-Bundestag_16052024.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 286408 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : <http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20240516/04b24bc9/attachment-0001.pdf>