From sascha.wellmann at fzs.de Wed Aug 21 09:59:38 2024 From: sascha.wellmann at fzs.de (Sascha Wellmann | fzs Vorstand) Date: Wed, 21 Aug 2024 09:59:38 +0200 Subject: PM: =?utf-8?q?Preisgestaltung_Deutschland-Semesterticket_f=C3=BC?= =?utf-8?q?r_Studierende?= Message-ID: Sehr geehrte Medienschaffende, untenstehend und im Anhang eine gemeinsame Pressemitteilung mit dem Deutschen Studierendenwerk (DSW) zum Deutschland-Semesterticket für Studierende. Anlässlich des Beschlusses der Sonder-Verkehrsministerkonferenz am 8. Juli 2024 fordern wir eine Entkopplung des bundesweiten Semestertickets vom Preis des Deutschlandtickets und die Festlegung einer Obergrenze. (Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.fzs.de/category/presse/ [1]) Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Sascha Wellmann tel.: 0170 8573399 e.: sascha.wellmann at fzs.de Deutsches Studierendenwerk (DSW) Stefan Grob tel.: 0163 2977272 e.: stefan.grob at studierendenwerke.de Mit freundlichen Grüßen, Sascha Wellmann -- freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. Katrin Greiner, Sascha Wellmann, Fay Uhlmann, Niklas Röpke Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin www.fzs.de [2] Twitter: @fzs_eV Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Millionen Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union. ------------------------------------------------------------------------ Anfang ------------------------------------------------------------------------ > Deutschland-Semesterticket für Studierende: Vom Preis Deutschlandticket > entkoppeln, Obergrenze festlegen > > * freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und Deutsches > Studierendenwerk (DSW) fordern Preisstabilität für das > Deutschland-Semesterticket für Studierende > * Verteuerung Deutschlandticket droht > * fzs und DSW: Deutschland-Semesterticket vom Preis des regulären > Deutschlandtickets entkoppeln, an Lebensverhältnissen von Studierenden > orientierte Obergrenze festlegen > * Bisherige Regelung: Preis Deutschland-Semesterticket 60% des > regulären Deutschlandtickets > * fzs-Vorstand Sascha Wellmann: "Ein ungewisses Preismodell für das > Deutschland-Semesterticket ist für die Studierenden nicht zumutbar - > das Solidarticket darf kein Finanzrisiko für Studierendenschaften > bleiben" > * DSW-Vorstandsvorsitzender Matthias Anbuhl: "Die studentische > Mobilität muss gesichert werden über eine studierendengerechte, > sozialverträgliche Preisobergrenze des Deutschland-Semestertickets" > > Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und das > Deutsche Studierendenwerk (DSW) fordern Bund und Länder auf, für das > Deutschland-Semesterticket für Studierende eine neue > Berechnungsgrundlage und eine mehrjährige Preisobergrenze einzuführen. > Anstatt dass das Deutschland-Semesterticket jeweils 60% des Preises des > Deutschlandtickets beträgt, müsse ein dauerhaft gültiger, > sozialverträglicher Ticketpreis festgelegt werden, der sich an den > realen Lebensverhältnissen von Studierenden orientiere, so die beiden > Organisationen. > > Hintergrund ist, dass die Mobilität für Studierende ab dem kommenden > Jahr teurer werden könnte. Die Verkehrsministerkonferenz hält eine > Preiserhöhung für das Deutschlandticket aufgrund der aktuellen > Prognosen im Jahr 2025 für erforderlich. Nach den Sommerferien 2024 > soll der dann höhere Ticketpreis festgelegt werden. Das würde auch den > Preis für das vergünstigte Deutschland-Semesterticket erhöhen, das an > den Ausgabepreis des Deutschlandtickets gekoppelt ist und dessen Preis > momentan 29,40 Euro monatlich für Studierende beträgt. > > Sascha Wellmann, Vorstand in der Bundesstudierendenvertretung, fzs > e.V.: ?Die studentische Errungenschaft _Semesterticket_ wird 2025 auf > eine harte Probe gestellt: Eine Erhöhung des Ticketpreises > delegitimiert das Solidarmodell in den Studierendenschaften zunehmend. > Für viele war bereits die Einführung des bundesweiten Semestertickets > (zum Preis von 29,40 Euro/Monat) eine finanzielle Mehrbelastung. Es > darf nicht sein, dass Ticketpreise für nachhaltige Mobilität falschen > Prioritäten in der Verkehrspolitik zum Opfer fallen. So würde das > Studium noch mehr von sozio-ökonomischen Faktoren abhängig gemacht. > Statt ungewissem Preisfaktor fordern wir ein bezahlbares > Solidarticket!" > > Matthias Anbuhl, DSW-Vorstandsvorsitzender, erklärt: ?Es geht darum, > die studentische Mobilität dauerhaft zu sichern, und dazu gehört an > erster Stelle ein dauerhaft sozialverträglicher, studierenden-gerechter > Preis für das Deutschland-Semesterticket von Studierenden. Dessen Preis > wie bisher an den Preis des regulären Deutschlandtickets zu koppeln, > ist den Studierenden dauerhaft nicht zuzumuten, weil jede kommende > Erhöhung des Preises des Deutschlandtickets sie automatisch noch > stärker belastet. Besser wäre es, den Preis für das > Deutschland-Semesterticket an den Lebensverhältnissen der Studierenden > zu orientieren und für einen möglichst langen Zeitraum dann > sozialverträglich niedrig zu halten." Einig sind sich fzs und DSW auch > in der Forderung, die freiwillige Upgrade-Lösung, mit der Studierende > zusätzlich zu einem regionalen Semesterticket gegen einen Aufpreis das > bundesweit gültige Deutschland-Semesterticket kaufen können, auch über > das Wintersemester 2024/2025 hinaus anzubieten. Diese Möglichkeit soll > nach aktuellem Stand nach dem kommenden Wintersemester enden. Links: ------ [1] https://www.fzs.de/2024/08/21/deutschland-semesterticket-preis-obergrenze-festlegen/ [2] http://www.fzs.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : PM_21-08-24_Deutschland-Semesterticket.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 593828 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From vorstand at fzs.de Wed Aug 28 13:52:21 2024 From: vorstand at fzs.de (Vorstand des fzs e.V.) Date: Wed, 28 Aug 2024 13:52:21 +0200 Subject: PM: "Studentische Armut steigt weiter" - Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes Message-ID: <588b916d4eb42c1688eef489a4a57925@fzs.de> Sehr geehrte Medienschaffende, untenstehend sowie im Anhang eine Pressemitteilung zu den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes über die Zunahme der Studentischen Armut in Deutschland, herausgegeben von dem Dachverband von Studierendenschaften in Deutschland - dem freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. Zusätzlich können Sie die Pressemitteilung auf unserer Website [1] finden. Bei Rückfragen, stehen wir Ihnen gerne per Mail oder telefonisch zur Verfügung: * Rahel Schüssler, Referentin für BAföG und studentisches Wohnen * m.: rahel.schuessler at fzs.de * Niklas Röpke, Vorstandsmitglied für studentische Sozialpolitik * m.: vorstand at fzs.de * t.: +49 174 9324005 Studentische Armut steigt weiter Am 28. August veröffentlichte das Statistische Bundesamt neue Zahlen über die Einkommens- und Wohnsituation von Studierenden. Im Ergebnis stieg die studentische Armut sowie die Wohnkostenbelastung im Vergleich zu denen Daten aus 2021 drastisch an. Die Armut unter allein- und in WG-lebenden Studierenden betrifft nun mehr als drei von vier Studierenden (77,4%). In nur zwei Jahren stieg der Anteil derer, die von Wohnkosten überbelastet sind von 56,6% auf 60,5%. Rahel Schüssler, Referentin für BAföG und studentisches Wohnen des fzs: "Fast alle Studierenden haben ein geringes Einkommen und sind deshalb von den Preissteigerungen besonders stark benachteiligt. Auch wenn wir nicht mehr Inflationsraten von über 10 Prozentpunkten haben: Die Armut unter Studierenden nimmt zu, ohne dass die Bundesregierung reagiert. Die heute veröffentlichten Zahlen sind alarmierend. Mietkosten sind die Hauptbelastungsquelle. Es braucht neben Subjektförderungen auch Objektförderung, gleichwohl müssen wir aber auch über staatliche Eingriffe auf dem Wohnungsmarkt sprechen. Konkret heißt das: Wir brauchen eine umfassende Wohngemeinnützigkeit, einen bundesweiten Mietendeckel aber auch spezifische Programm wie ?Junges Wohnen' müssen ausgebaut werden." Für mehr als ein Drittel der allein- oder in WG-lebenden Studierenden ist die Erwerbstätigkeit neben dem Studium die wichtigste Einkommensquelle. Niklas Röpke, Vorstandsmitglied des fzs erklärt hierzu: "Ein Vollzeitstudium ist ein Vollzeitjob. Das BAföG muss dem eklatanten Bedarf nach einer ausreichenden Ausbildungsförderung angepasst werden, es sollte die einzig notwendige Einkommensquelle von Studierenden sein. Das Bundesverfassungsgericht wird bald über die Verfassungsmäßigkeit der chronisch zu niedrigen Sätze entscheiden. Für alle Parteien sollte eine umfassende Reform des BAföG ein Kernanliegen der Bildungspolitik ihrer Wahlprogramme zur Bundestagswahl sein, alles andere wäre realitätsfern. Bis das BAföG reformiert wurde, muss der Mindestlohn allerdings schon jetzt drastisch angehoben werden, um die notwendige Arbeitszeit neben dem Studium zu senken." Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts, 28.08.2024 (Zahlen aus 2023): https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/08/PD24_N044_62.html Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts, 16.11.2022 (Zahlen aus 2021) https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/11/PD22_N066_63.html -- -- e.: vorstand at fzs.de tel.: +49 (0)30 2787 4094 Pronomen: Da dies ein gemeinsam genutztes Postfach ist, wären wir Ihnen dankbar, nach Möglichkeit keine Pronomen zu verwenden. freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. Katrin Greiner, Niklas Röpke, Fay Uhlmann, Sascha Wellmann Über die Vorstandsmitglieder: fzs.de/ueber_uns/vorstand - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin www.fzs.de [2] Twitter: @fzs_eV Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union. Links: ------ [1] http://webmail.werk21system.de/fzs.de/2024/08/28/studentische-armut-steigt-weiter [2] http://www.fzs.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : PM_fzs_StudentischeArmut_StatistischesBundesamt.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 284299 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL :