PM: TVStud jetzt! fordert bundesweite Studierendenvertretung zur 3. Verhandlungsrunde des TV-L

Carlotta Eklöh carlotta.ekloeh at fzs.de
Mi Dez 6 21:07:58 CET 2023


Sehr geehrte Medienschaffende,

untenstehend eine Pressemitteilung des fzs, der 
Bundesstudierendenvertretung, zur 3. Verhandlungsrunde des TV-L am 8. 
und 9. Dezember in Potsdam. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur 
Verfügung.

Katrin Greiner, Vorstandsmitglied, u.a. zuständig für Studium & Lehre
Tel. +49 151 168 07671
e.: katrin.greiner at fzs.de

Carlotta Eklöh, Referentin für gute Lehre und Arbeitsbedingungen an 
Hochschulen
e.: carlotta.ekloeh at fzs.de

Studierendenvertretung fordert zur 3. Verhandlungsrunde des TV-L: TVStud 
jetzt!

Am 7. und 8. Dezember steht die nächste Verhandlungsrunde der Tarifrunde 
der Länder in Potsdam an. Für die etwa 400.000 studentischen 
Beschäftigten geht es um nichts Geringeres als den Tarifvertrag und 
damit bessere Arbeitsbedingungen und die Zusage, studentische 
Beschäftigung endlich zu Entprekarisieren. Der fzs unterstützt lautstark 
die bundesweite Tarifbewegung TVStud und macht wiederholt deutlich: gute 
Arbeitsbedingungen an Hochschulen geht nur mit einem Tarifvertrag!

In den letzten Wochen sind unzählig viele Beschäftigte, Kommiliton*innen 
und Kolleg*innen den Streikaufrufen gefolgt. Gemeinsam mit den 
Gewerkschaften wurde in den letzten Wochen politisch Druck ausgeübt und 
TVStud ist überall - sei es in der Presse, an den Hochschulen oder auf 
der Straße. Auch international unterstützen Studierendenvertretungen aus 
über 40 Ländern den Kampf um den Tarifvertrag für studentische 
Beschäftigte in der kürzlich einstimmig verabschiedeten Resolution der 
European Students' Union, eingebracht vom fzs. (1)

"Der Hochschulaktionstag am 20.11. war der bisherige Gipfel der 
hochschulpolitischen Streikkultur, im Kampf für einen studentischen 
Tarifvertrag. Die Streiks vor, während und nach diesem Tag zeigen, was 
wir schon immer wussten: der Hochschulbetrieb läuft nicht ohne 
Studierende. Die Universität Siegen verstand dies und hat aufgrund der 
Streikankündigung am 5.12. den Hochschulbetrieb quasi eingestellt. In 
den Bibliotheken, Mensen und Hörsäälen lief nichts, denn: ohne Mittelbau 
und Studis gibt es keinen Hochschulbetrieb!", stellt Katrin Greiner, 
Vorständin des fzs, fest.

Carlotta Eklöh, Referentin für gute Lehre und Arbeitsbedingungen an 
Hochschulen, betont: "Dem Tarifvertrag für Studierende nicht zuzustimmen 
ist eine Blamage für alle Wissenschaftsminister*innen, die sich der 
Bildung als Chancengerechtigkeit und Transformation von Hochschulen als 
Zukunftsverprechen verschrieben haben aber jetzt nicht handeln. In  
Bildung zu investieren bringt nur was, wenn man statt weiterer 
Drittmittelprojekte und Konkurrenz um Exzellenz zu befördern endlich die 
Menschen die unser Bildungssystem aufrecht erhalten angemessen bezahlt 
und beschäftigt. Wir sind keine Arbeiter*innen zweiter Klasse, wir sind 
essentiell für den Hochschulbetrieb, wann fällt dieser Groschen endlich?

Der freie zusammenschluss der student*innenschaften ruft die Länder auf, 
der Forderung von TVStud vollumfänglich zuzustimmen, um endlich die 
Wertschätzung an den Tag zu legen, die die Beschäftigten verdienen.

(1) 
https://esu-online.org/policies/bm85-resolution-in-support-of-the-student-assistants-movement-in-germany/

Beste Grüße
Carlotta Eklöh

-- 
Referentin für gute Lehre & Arbeitsbedingungen an Hochschulen

Pronomen: sie/ihr

freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katrin Greiner, Fay Uhlmann, Sascha Wellmann, Niklas Röpke

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ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine Millionen 
Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students' Union.

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