PM: Das Programm "Junges Wohnen" muss sich in eine Vielzahl von Reformen eingliedern

Rahel Schüssler rahel.schuessler at fzs.de
Do Apr 20 08:17:04 CEST 2023


Sehr geehrte Medienschaffende,

gestern traf sich der Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und 
Technologiefolgenabschätzung, um unteranderem über das Programm "Junges 
Wohnen" zu diskutieren. Bei dem Expertengespräch repräsentierte ich für 
den freien zusammenschluss von student*innenschaften die Stimme der 
Studierenden.
Unten finden Sie meine Einschätzung des Gesprächs.

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
E-Mail: rahel.schuessler at fzs.de
Telefonnummer: +49 15772532231

Mit freundlichen Grüßen
Rahel Schüssler

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*Das Programm Junges Wohnen muss sich in eine Vielzahl von Reformen 
eingliedern*

Gestern fand im Ausschuss für Bildung, Forschung und 
Technologiefolgenabschätzung ein Expertengespräch zu dem Thema „Programm 
Junges Wohnen und zu sozialer Infrastruktur für Studierende und 
Auszubildende“ statt.  Das Programm startete im März 2023 mit 500 
Millionen Euro Bundes-Fördermitteln. Auch der freie zusammenschluss von 
student*innenschaften wurde als bundesweite überparteiliche 
Studierendenvertretung zur Stellungnahmegebetenund wurde durch die 
Vorständin Rahel Schüssler repräsentiert.


Nach dem Gespräch erklärt sie: „Das Programm ‚Junges Wohnen‘ ist ein 
Schritt in die richtige Richtunggegen strukturelle Wohnungsnot von 
Menschen in Ausbildung. Dieses Programmkann jedoch nur ein Anfang sein 
und ist darauf angewiesen, dass noch mehr Reformen folgen. *Die Armut 
von jungen Menschen ist ein strukturelles Problem, welches strukturelle 
Lösungen braucht. *Im Gespräch heute wurde deutlich, dassin der 
Wohnungsnot die Gruppen vonStudierendenund Auszubildendenzusammengedacht 
werden müssen. Dabei muss dergenauewohnbedarfBedarf der einzelnen 
Gruppenin der jeweiligen Statusgruppeermittelt werden. Eine zielgenaue 
Hilfe ist anders nicht möglich.
Leider mussten wir feststellen, dassfür Auszubildende lediglich das 
gefordert wird, was Studierenden vermeintlich schon bekommen. Dies 
verkennt und relativiert jedoch die strukturelle Armut unter der ein 
Großteil der Studierenden leidet. Das BAföG schreit nach einer Reform 
und dieWohnraumsituation ist mehr als nur prekär. Wir fordern deshalb 
nachdrücklich:Kein Mensch in Ausbildung darf in Armut leben! Bei dem 
Themenkomplex Wohnen sind Kommunen, Länder, aber auch der Bund in der 
Pflicht den sozialen Wohnraum massiv aus und um zu bauen, als auch 
Wohnheime zu fördern.

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