PM: [PM] : Studierende kritisieren Beschlüsse der Wissenschaftsministerien

Rahel Schüssler rahel.schuessler at fzs.de
Di Nov 8 10:49:58 CET 2022


Sehr geehrte Medienschaffende,

in den letzten Tagen veröffentlichte die Gemeinsame 
Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern weiter Beschlüsse zum 
/Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärke//n/. Diese möchten wir als 
Bundesweite Studierendenschaft nicht unkommentiert stehenlassen.

Unsere Positionierung finden Sie in der Pressemitteilung unten oder 
anbei. Für Rückfragen stehen IhnenJonathan Dreusch (0177 
4312822/jonathan.dreusch at fzs.de) oder ich, Rahel Schüssler (0157 
72532231 / rahel.schuessler at fzs.de),gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Rahel Schüssler

-- 
e.:rahel.schuessler at fzs.de
m.: +4915772532231

Pronomen: sie/ihr

freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Carlotta Eklöh, Pablo Fuest, Matthias Konrad, Rahel Schüssler

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Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine millionen Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students' Union.

*+++Pressemitteilung+++ *

Studierende kritisieren: Beschlüsse der Wissenschaftsministerien werden 
der aktuellen Lage nicht gerecht

Die Beschlüsse der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und 
Ländern zeigen falsche Priorisierung und zu zögerliches Handeln, mahnt 
der fzs an. Die GWK hatte am Freitag unter anderem beschlossen, das 
eigentlich schon für dieses Jahr geplante Dynamisierungsziel von 
jährlich 3% Erhöhung des /Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken/ab 
2023 einzuhalten. Dazu kommt 2024 eine Sondererhöhung um insgesamt 5,7%, 
2025 einmalig nur um 1,5%. Als Sondererhöhung war ursprünglich ein 
zusätzlicher Aufwuchs von 9% in 2023 im Gespräch.

"Unsere schlimmsten Befürchtungen sind nicht eingetreten. Dennoch zeigt 
die verspätete und deutlich zu geringe Dynamisierung des 
/Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken/, sowie die Kürzung der 
angekündigten Sondererhöhung in 2024,eine erschreckende Fehleinschätzung 
der Lage an den Hochschulen, besonders angesichts der aktuellen 
Inflation. Die Qualität von Studium und Lehre leiden chronischunter der 
jahrelangen Unterfinanzierung. Gleichzeitig gibt es zwar 
keinewirklicheAntwort für die Auflösung des 60 MilliardenEurogroßen 
Sanierungsstaus, aber eine dicke Finanzspritze für politisch 
gewünschteForschungsprojekte der Exzellenzstategie. Die deutsche 
Wissenschaftspolitik muss bei Studium, Lehre und Forschung endlich 
Qualität in der Breite priorisieren." schätzt Jonathan Dreusch, fzs 
Referent für Lehre und Arbeitsbedingungen an Hochschulen die Ergebnisse 
der GWK-Sitzung ein.

Rahel Schüssler, Vorstand im fzs, fügt hinzu: "Wir begrüßen die 
Fortführung des Professorinnenprogramms, diesesistein wichtiger Baustein 
für Gleichstellung an Hochschulen.Es muss jedoch früher angesetzt 
werden, dies zeigt sich bei dem Schneckentempo des Anstiegsder 
professoralen Frauenquote und bei denimmer noch großen 
Drop-out-Quotenunter Frauen vor der Professur. Die GWK hat hier 
wiedereinmaldie Chance verpasst, durchkräftige Investitionenim 
Zukunftsvertrag die Voraussetzung für gute Arbeitsbedingungen bei 
Wissenschaftler*innen unterhalb der Professur zu schaffen.Aufgrund der 
tradierten Geschlechterrollen sind es gerade Frauen, die unter der 
Unvereinbarkeit von Familie und Hochschulkarriere leiden."

Eine umfassende Positionierung des fzs zu Hochschulfinanzierung finden 
Sie hier 
https://www.fzs.de/2021/03/08/positionspapier-hochschulfinanzierung/

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