PM: Student*innen gegen menschenverachtende Propaganda!
fzs e.V.
presse at fzs.de
Sa Mär 14 13:43:59 CET 2015
// fzs verurteilt den Versuch neo-nazistischer Täter-Opfer-Umkehr
Würzburg/Berlin, 14.03.2015: Für den 15. März bewirbt die NPD in
Würzburg eine Demonstration, um den vermeintlichen "Opfern des
Alliierten Bombenterrors" vom 16. März 1945 zu gedenken [1]. Die
Delegierten der 52. Mitgliederversammlung des freien zusammenschluss von
studentInnenschaften (fzs) in Würzburg haben diese Situation zum Anlass
genommen, sich einstimmig gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus
zu positionieren [2].
Dazu Danielle Lichère, Vorstand im fzs: "Der fzs hat sich heute klar
gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus positioniert. Für uns ist
klar, dass auf Worte auch Taten folgen müssen: Es reicht nicht sich von
geschichtsverfälschenden und rassistischen Hetzveranstaltungen zu
distanzieren; Faschismus, Rassismus und Antisemitismus müssen aktiv
bekämpft werden. Das heißt: Wir müssen uns auch gegen Unterdrückung und
Ausgrenzung stellen, wenn sie von Staat und gesellschaftlicher Mehrheit
getragen werden. Deshalb stehen wir auf Seite derer, die dieses
Wochenende in Würzburg gegen menschenverachtende Propaganda auf die
Straße gehen."
Daniel Gaittet, ebenfalls Vorstand im fzs ergänzt: "Wir betrachten die
von der NPD beworbene Demonstration als eine geschichtsverfälschende
Aktion, die nationalsozialistische Täter in Opfer verwandeln soll, um
sich positiv auf Deutschland beziehen zu können; dabei werden die
Verbrechen des Nationalsozialismus systematisch ausgeblendet und
antidemokratische Ziele verfolgt. Für uns Studierende ist es eine
Selbstverständlichkeit, sich solchen Aktionen in den Weg zu stellen. Wir
vertrauen darauf, dass die Menschen in Würzburg diese demokratische
Grundhaltung teilen."
Die 52. Mitgliederversammlung des fzs hat außerdem beschlossen, den
Aktionskonsens des antifaschistischen Bündnisses "wue-nazifrei" zu
teilen [3].
Kontakt:
Danielle Lichère
danielle.lichere at fzs.de
Mobil: 0151 20942563
Daniel Gaittet
daniel.gaittet at fzs.de
Mobil: 0157/72532231
[1]
http://www.aida-archiv.de/index.php/termine-2/rechte-termine/rechte-termine-sued/4589-15-maerz-2015
[2] http://bit.ly/1AAl2UR
[3] http://www.wue-nazifrei.org/?page_id=6